JEGG-L ife 2012
30
PAPIERKRIPPEN
DER WELT
30.11.2012
bis 1.1.2013
Cellarium
Öffnungszeiten:
an Samstagen
von 13.00 bis 17.00 Uhr
an Sonn- und Feiertagen
von 11.00 bis 17.00 Uhr
In den gezeigten Exponaten
dieser Ausstellung gibt es alle
Varianten der Papierkrippen zu
sehen. Von der kleinsten Krippe
mit zwölf Figuren bis zur größ-
ten mit 600 Figuren. Kartenkrip-
pen, Buchkrippen, Faltkrippen,
Hängekrippen, Scherenschnitt-
krippen u.v.a. Je nach Herkunft
der Krippen und der Zeit, in der
sie gemalt wurden, haben die
Künstler gegenwartsbezogene
Zeiterscheinungen in die Gestal-
tung mit einfließen lassen. Viele
Krippenfiguren entsprechen den
Berufsgruppen des jeweiligen
Gebietes. Der Eintritt ist frei, um
Spenden wird gebeten.
KALENDER
STIFT REIN
GEISTERTRIO
FR, 14.12.2012, 19.30 Uhr,
Sommerrefektorium
Veranstaltung des Steirischen
Kammermusikfestivals
Höchste kammermusikalische
Eleganz verführt die Sinne
zwischen zärtlichem Schaudern,
schmerzlicher Intensität und
berauschenden Glücksmo-
menten. Beethoven gelang mit
seinem „Geistertrio“ ein revo-
lutionär spannungsgeladenes
und zugleich tief berührendes
Meisterwerk. Das Trio in Es-Dur
von Franz Schubert entbehrt
jeglicher Beschreibung. Es ist
Musik in höchster Vollendung.
Karten:
DAS WEIHNACHTSBILD
AUF SEINEMWEG DURCH
DIE JAHRHUNDERTE
Urania
MI, 12.12.2012, 14:15 Uhr
Sommerrefektorium
Reiner Kreis
SA, 15.12.2012, 15:30 Uhr
Sommerrefektorium
In den Evangelien wird über
die Geburt Christi nur knapp
berichtet, in der christlichen
Kunst hingegen ist die Mensch-
werdung Christi ein zentrales
Thema, das seit den ersten
bekannten Darstellungen über
die Jahrhunderte hinweg stän-
dig neue Bildformulierungen
erfahren hat. Die Bildmotive
bezogen ihre Themen u.a. aus
den apokryphen Kindheitsevan-
gelien, aber auch christologi-
sche Auseinandersetzungen,
Legenden, Marienfrömmigkeit
und franziskanische Spiritualität
fanden ihren Niederschlag in
den Darstellungen. Der komple-
xe Werdegang des Weihnachts-
bildes wird im Seminar mit
MMag. Elisabeth Brenner kurz
umrissen und mit ausgewählten
Bildbeispielen belegt.
DURCH
DEN ADVENT
SO, 2.12.2012, 16 Uhr,
Sommerrefektorium
Renate Draxelbauer liest weih-
nachtliche Lyrik und Prosa pas-
send zur Krippenausstellung. Im
Anschluss Führung der Besucher
durch die Krippenausstellung.
Der Eintritt ist frei, um Spenden
wird gebeten.
.
Zur Krippe her kommet
Die heutige Elterngeneration kennt den schönen Brauch des Krippen-Schauens aus eigenen Kinder-
tagen. Im Stift Rein hat sich an der Beschaulichkeit der Krippenausstellung in vier Jahrzehnten nichts
geändert. Nur, dass Karin Lischnig vom Reiner Kreis jedes Jahr andere Krippen zum Bestaunen im
Cellarium ausstellt. Heuer sind es Papierkrippen der Welt. Je nach Herkunft der Krippen und der Zeit,
in der sie gemalt wurden, haben die Künstler gegenwartsbezogene Zeiterscheinungen in die Gestaltung
mit einfließen lassen. Auch wenn sich heute Krippen am Computer designen lassen, es gibt sie noch, die
Krippen-Ausschneidebögen aus Karton, bei deren Erstellung eine ganze Kinderschar mitwirken kann.
Der Bastelbogen für eine Krippe samt Ochs und Esel ist im Klosterladen oder bei der Krippenausstel-
lung zu erwerben.
In dulci jubilo
Wie aber kamen Josef und Maria in das Weihnachtsbild, wie wir es heute kennen? Die Geschichte der
Krippen ist lang. Sie gehen auf frühchristliche Darstellungen von Jesus in der Futterkrippe zurück. Die
ersten Krippen zeigen außer dem Kind nur Ochs und Esel. Erst ab dem fünften Jahrhundert kommt
Maria hinzu. Josef muss länger warten. Wer mehr darüber erfahren möchte, begibt sich mit MMag.
Elisabeth Brenner auf eine Rundreise durch die Kulturgeschichte der Krippen.