Jegg-Life-Magazin November 2015 - page 9

JEGG-Life plus 2015
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Interview mit
adcura GF Gerlinde Sollhart
Sie haben in ihrem Haus in Gratwein-
Straßengel 7 Hasen sowie 2 Hauskatzen
und arbeiten außerdem in mehreren
Häusern unterstützend mit Hunde-
therapie, warum sind Tiere im Umgang
mit älteren Menschen für Sie wichtig?
G. Sollhart:
Tiere fragen nicht nach sozialen
Status, Schönheit oder Gesundheitszustand.
Sie antworten direkt auf die Freude und Emo-
tion, die ihnen entgegengebracht wird. Vor
allem ältere Menschen genießen es, Aufgaben
und Verantwortung zu übernehmen. Dies för-
dert nicht nur die Motivation, sondern kann
sich darüber hinaus aktiv auf den Gesund-
heitszustand der BewohnerInnen auswirken.
Psychische Krankheiten, wie beispielsweise
Depressionen oder Demenz oder auch kör-
perliche Defizite können durch den Umgang
mit Tieren vermindert oder präventiv sogar
verhindert und verzögert werden. Tiere sor-
gen für Bewegung, strukturierte Tagesabläufe
und erleichtern zudem soziale Kontakte zu
knüpfen. Ja, neben unserem top ausgebilde-
ten Personal, dürfen wir auch die 4-beinigen
Gefährten als wahre Therapeuten begrüßen.
Menschen und Leben
PR
Ist es bei Ihnen erlaubt sein Haustier
mitzubringen?
G. Sollhart:
Ja! Es ist natürlich vorab eine
Absprache mit uns erforderlich. Aber solan-
ge niemand seinen Bauernhof miteinpacken
möchte, (lacht) freuen wir uns, nach genauer
Absprache, über die treuen Begleiter natür-
lich sehr. Es ist erst letzte Woche eine Dame
mit ihrer Katze zu uns gezogen.
Welche zusätzlichen Möglichkeiten bieten
Sie für psychologische Betreuung?
G. Sollhart:
Wir arbeiten ausschließlich
mit bestens qualifiziertem Personal. Sowohl
Klinische- und Gesundheitspsychologen
als auch Sportwissenschaftler, ausgebildete
Bewegungstrainer für Kraft, Gleichgewicht
und Balance zählen zu unserem Team. Es
werden eine Vielzahl an Therapieformen
angeboten, um sicher zu gehen, dass jeder/
jede BewohnerIn eine maßgeschneiderte,
individuelle Unterstützung erhält. Wir achten
speziell darauf, dass alle menschlichen Sinne
trainiert und angesprochen werden.
Welche Möglichkeiten
der Pflege bieten Sie an?
G. Sollhart:
Wir bieten in allen Häusern
Lang- und Kurzzeitpflege wie Urlaubser-
satz- oder Übergangspflege an. In Gratwein-
Straßengel speziell haben wir einige Betten
für Rehabilitationspatienten als Übergangs-
lösung. Ich möchte noch anmerken, dass
wir Wert darauf legen, dass unsere Zimmer
individuell bzw. auch mit unserer Hilfe per-
sönlich gestaltet werden können, damit sich
unsere Bewohner ganz wie zu Hause fühlen.
adcura Judendorf-Straßengel
Grazer Straße 10A
8111 Gratwein-Straßengel
Tel: 03124 / 52 13 0
E-Mail:
web:
Im Seniorenheim adcura in Gratwein-Straßengel setzt man in der Betreuung nicht
nur auf die Kompetenz des eigenen Personals, sondern auch auf die Qualitäten vier-
beiniger „Mitarbeiter“. Denn was jeder Haustierbesitzer zu schätzen weiß, gilt auch
im Seniorenheim: Hund und Katz‘ geben Zuneigung, regen zu Aktivitäten an und
sind einfach gut fürs Gemüt.
Das adcura-Seniorenwohnhaus in Gratwein-
Straßengel wurde 2011 eröffnet. Es liegt direkt
am Fuße der Wallfahrtskirche Maria Straßengel.
Wanderwege grenzen direkt an das Haus an.
adcura GF Gerlinde Sollhart mit „Luigi“
"WILLKOMMEN ZU HAUSE" – gelebtes Motto
in den adcura-Häusern
Fotos: www.adcura.com, Tea Acimovic
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