echtLife April 2023

Foto Bgm. Viertler: Doris Sporer Fotos: Viertler, Feldgrill, Gasser & Gasser

Seite 4 | März 2023 | echt Life Wenn die Bäume ausschlagen, bringe die jungen Triebe frische Blätter und Zweige. Eine schöne Allegorie für das Sprießen von jungen, frischen Ideen, die uns weiterbringen in die Zukunft. Wenn allerdings unsere Politiker:innen ausschlagen, dann nur noch, um irgendwen zu verletzen und verbal zu attackieren. Politik als Wettbewerb der Ideen, zwischen denen wir als Wähler:innen dann entscheiden können, haben wir weitgehend hinter uns gelassen. Die Politik- und Poliker:innenunzufriedenheit wächst verständlicherweise, verschlimmert unser Problem aber nur noch – denn wer will überhaupt noch in die Politik gehen? Der Mangel an Fachkräften ist nicht nur ein Problem der Wirtschaft, sondern auch einer der Politik. Wer in unseren Gemeinden Bürger:innenveranstaltungen besucht, erkennt schnell: Die Jugend glänzt weitgehend durch Abwesenheit. Dabei sind es die jungen Leute, deren Welt heute gestaltet werden sollte. Ändern lässt sich das nur, wenn wir alle einen anderen, konstruktiven Zugang zur Politik finden und uns dabei jener Kommunikationstechniken bedienen, die sich in der Wirtschaft zunehmend durchsetzen. Denn dort hat man längst gelernt, dass sich Zukunft nur konstruktiv und im Team gestalten lässt, die Zeit der alten Patriarchen ist am Auslaufen. Die Grundregel: Kritik ist immer willkommen und muss ernst genommen werden, sollte aber nach Möglichkeit mit einem Lösungsvorschlag verknüpft werden. Selbst am Stammtisch würden auf diese Weise muntere Diskussionen das grantige Nörgeln verteiben! Frohe Ostern und einen schönen Start in den Frühling wünscht Ihnen Ihr Andreas Braunendal Wenn die Bäume ausschlagen Herausgeber: styriaPRINT GmbH Am Hartboden 33 8101 Gratkorn Chefredakteur: Andreas Braunendal E. andreas.braunendal@echtlife.at Layout und Inseratengestaltung: Gasser & Gasser Medienagentur E. werner@gasser.online T. +43 664 / 44 170 44 I: www.gasser.online Inserate: Helga Mellacher T. +43 (0) 664 / 38 88 776 E: helga.mellacher@echtlife.at Kontakt: E: office@echtlife.at I: www.echtlife.at Erscheinungsgebiet: • Deutschfeistritz • Gratkorn • Gratwein-Straßengel • Semriach • St. Oswald b. P. • Stattegg • Peggau • Übelbach Druck: styriaPRINT GmbH Am Hartboden 33, 8101 Gratkorn T. +43 (0) 3124 / 290 90 E. print@styriaprint.at I. www.styria-print.com I m p r e s s u m GESUNDHEIT Wo ist die Kassenmilliarde? Seite 4 WIRTSCHAFT „Mehrwert-Bank“ im RegionalCenter Gratwein Seite 14 WIRTSCHAFT NXP: Investition von 12 Millionen Euro Seite 16 WIRTSCHAFTSFÜHRER TOP Betriebe aus der Region Seite 19 bis 25 FREIZEIT Freilichtmuseum „mit ohne Strom!“ Seite 36 KULTUR Neue Leseerlebnisse Seite 42 INTERNATIONAL Reise & Fotobericht Neuseeland Seite 46 Aus dem Inhalt Ausgabe März 2023

echt Life | März 2023 | Seite 5 J O H A N N. JUWELIER Goldschmiede Für eine lebenslange Zufriedenheit – Eheringe und Schmuck aus Meisterhand von Juwelier Johann in Gratkorn Besondere Momente verlangen ein besonderes Service. Unser Familienbetrieb steht für Präzision, Qualität und Handwerk aus Leidenschaft. Eine Leidenschaft, die wir seit 25 Jahren leben und lieben. Diese Liebe spiegelt sich nicht nur in der Fähigkeit Kunst und Handwerk in einem Schmuckstück zu vereinen wider, sondern zeigt sich auch in der Verwendung bester Materialien. HANDWERK AUS LEIDENSCHAFT PR, Foto: Donner Juwelier Johann. Brucker Straße 20, 8101 Gratkorn Tel. +43 3124 22 32-0 E-Mail: johann.juwelier@aon.at www.johann-juwelier.at Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8.30–12.00 Uhr und 15.00–18.00 Uhr Samstag: 8.30–12.00 Uhr Unser Trauring-Service Seit Jahrzehnten beraten wir Brautpaare bei der Suche nach dem einem besonderen Ring Paar, das sie ihr Leben lang begleiten soll. Wählen Sie dafür aus einer umfangreichen Kollektion von Trauringen aus, die Ihnen höchste Qualität, ansprechendes Design und besten Tragekomfort bietet. Auf Wunsch werden auch gerne Sonderanfertigungen von Einzelstücken gemeinsam entworfen und in der hauseigenen Meisterwerkstätte realisiert. Durch unser umfassendes Service nach dem Kauf, das unter anderem das Auf- polieren der Ringe sowie das Kontrollieren der Steine in der Fassung umfasst, ist eine lebenslange Zufriedenheit garantiert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Trauringstudio! Goldschmiedemeister Philipp Stoimaier MAN SOLL DIE FESTE FEIERN, WIE SIE FALLEN FÜR JEDEN ANLASS DAS RICHTIGE: - Geburtstage - Weihnachtsfeiern - Taufen - Firmenfeiern - Firmenjubiläen - Hochzeiten - Stammtische EGAL WELCHE GRÖSSE! 7 TAGE DIE WOCHE MÖGLICH! Ihre Feier sprechen wir individuell mit Ihnen ab. À la carte, ein kaltes oder warmes Buffet oder Ihr Wunschmenü? Feiern Sie unter sich exklusiv im Speisesaal. Auf Wunsch reservieren wir für Ihre Feier auch das gesamte Lokal. Wirtshaus Gratkorn im Kulturhaus Gratkorn, Bahnhofstraße 2, 8101 Gratkorn Tel: +43 3124 23811 | office@wirtshaus-gratkorn.at | www.wirtshaus-gratkorn.at Werbung

Seite 6 | März 2023 | echt Life Wo ist die Kassenmilliarde? Josef Harb, der ehemalige Obmann der Gebietskrankenkasse Steiermark, nunmehr Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK Steiermark, im Gespräch über die Konsequenzen der Kassenfusion und Chancen auf Kassenstellen für Fachärzte in unserer Region. Josef Harb: “Die Geschichte mit der Milliarde zählt für mich zu den größeren politischen Lügen der 2. Republik, die bisher ungestraft geblieben sind.“

echt Life | März 2023 | Seite 7 Du hast in einem Interview März 2020 sehr deutlich vor den Folgen der damals sehr frischen Kassenfusion gewarnt. Angekündigte Katastrophen finden in aller Regel nicht statt, wie siehst du die Situation heute? JH: Es ist Vieles von dem, was zu befürchten war, eingetreten. Die ÖGK als Organisation mit circa 13.000 Mitarbeiter:innen österreichweit ist brachial zentral organisiert. Eine Handvoll Entscheidungsträger ist österreichweit für alles zuständig, wir haben keine Entscheidungs- und Verantwortungsträger in den regionalen Strukturen, alles muss an der Spitze entschieden werden. Somit ist das ein unendlich träges System geworden. Aktuell leiden viele Patient:innen darunter, dass Rückerstattungen von Wahlärzten oder physikalischen Instituten bis zu mehreren Monaten auf sich warten lassen. Woran liegt das? JH: Zum einen nimmt die Zahl der Rechnungen aus privatmedizinischen Versorgungen eklatant zu. So wie die Inanspruchnahme medizinischen Leistungen generell im Steigen begriffen ist. Wir versuchen, mit der digitalen Anbindung von Wahlärzt:innen und Therapeut:innen durch die Automatisierung schneller zu werden, aber das dauert. Schneller reagieren könnte man nur mit der Anpassung unserer Personalkapazitäten, aber in der Struktur der ÖGK dauert das Monate. Hauptproblem ist aber sicher das enorm gestiegene Volumen. Wie steht es um den Mangel an Ärzt:innen und der Schwierigkeit, Kassenstellen zu besetzen? JH: Einerseits geht es um die Zahl verfügbarer Ärzt:innen und Pflegekräfte, aber auch darum, dass wir im internationalen Vergleich bei der Zahl der Patienten-Arzt-Kontakte im absoluten Spitzenfeld liegen. Wir haben in Österreich 5,4 Ärzt:innen pro 1000 Einwohner:innen, damit sind wir im OECD-Raum Spitze gemeinsam mit Griechenland. Interessant ist auch ein zeitlicher Vergleich: In den 90ern war von einer Ärzteschwemme die Rede, da hatten wir 20.000 Ärzt:innen im System. Heute, 30 Jahre später, haben wir 47.000 Ärzt:innen im System und nehmen einen Mangel war. Sind wir dann wenigstens gesünder? JH: Nein, leider nicht. Das ist das Erschütternde dabei, dass wir für die Reparaturmedizin im klassischen Sinn 10,4 %b des Bruttosozialprodukts ausgeben, aber trotzdem nachhinken bei den gesunden Lebensjahren. Wir sind deutlich früher chronisch krank als etwa die Bevölkerung in Skandinavien. Die Ursache dafür liegt aber nicht im Versorgungssystem: Wer Mitte 50 und 60 chronisch krank wird, nimmt das System erst ab diesem Zeitpunkt in Anspruch. Das ist eine Lebensstilfrage mit Ernährung, Bewegung, Rauchen, Alkohol, Drogen, Stress etc. Da hilft uns der entspannte Ansatz: „Gesund macht mich ja eh der Doktor“ definitiv nicht weiter. Worin liegt die Ursache begründet, dass wir trotz wesentlich mehr Ärzt:innen einen Mangel wahrnehmen, sowohl in den Spitälern wie auch im niedergelassenen Bereich? JH: Ich sehe zwei Entwicklungen. Zum einen ist es die Spezialisierung der Medizin. Um verschiedene Erkrankungen am Stand der Medizin zu behandeln, brauchte es früher eine/n Mediziner:in, heute sind es mehrere Spezialist:innen. Zum anderen haben wir immer mehr Teilzeitkräfte, auch weil immer mehr Frauen als Ärztinnen aktiv sind, die noch immer zu wenig Kinderbetreuungsangebote haben. Aber auch, weil sehr viele Wahlärzt:innen nicht ganztags verfügbar sind. Wir haben also mehr Ärzt:innen, aber deswegen nicht mehr medizinische Arbeitszeit. Ist die Spezialisierung in der Medizin nicht eine positive Entwicklung? JH: Im Prinzip ja, dennoch zwei kritische Gedanken dazu: Erstens gibt es nicht genug Spezialist:innen, um alle Krankenhäuser mit ihnen zu besetzen. Die bestmögliche Leistung kann es daher nicht in jedem Spital für alle Fachrichtungen geben. Da muss man der Bevölkerung reinen Wein einschenken. Zweitens müssen wir uns als Gesellschaft fragen: Wann sind welche Behandlungen angemessen und erforderlich. Wir müssen von einer bedürfnisorientierten wieder zu einer bedarfsorientierten Versorgung kommen und das auch ehrlich so sagen. Braucht es also sogenannte Gatekeeper, die entscheiden, wer darf zum Hausarzt, wer zum Facharzt, wer in die Klinik? JH: Ja, da sind wir gedanklich im skandinavischen Modell. In Schweden, das habe ich mir dort selbst angesehen, kommt man mit einem medizinischen Problem, das kein Notfall ist, zu einer diplomierten Fachkraft und nicht zum Arzt. Diese Fachkraft beurteilt, ob man einen Arzt braucht oder ob etwas anderes genügt. Das sind wir in Österreich nicht gewohnt. Aber in diese Richtung wird es gehen müssen, denn die Fülle an Inanspruchnahmen immer gleich am höchsten Versorgungsniveau wird irgendwann nicht mehr leistbar sein wird. Aber das ist graue Theorie, denn wir haben aktuell nicht einmal ausreichend diplomiertes Fachpersonal für so ein System. Im qualifizierten Pflegebereich sind wir quantitativ auch deutlich schlechter aufgestellt als vergleichbare Länder. Ein guter internationaler Mittelwert liegt bei ca. 15 Pflegekräften pro Tausend Einwohner. Wir dümpeln gerade bei ca. 10 pro Tausend herum. Da bin ich schon geneigt von einem Mangel zu sprechen. Wie geht es dem ÖGK-Projekt der Patient:innenmilliarde? Mit einem Höchststand an Beschäftigten müssen doch auch die Einnahmen aus den Sozialversicherungsbeiträgen sprudeln? JH: Wir haben die höchsten Einnahmen aus Sozialversicherungsbeiträgen aller Zeiten in der ÖGK und bilanzieren dennoch mit einem saftigen Minus. Wenn ich zwei, drei Jahre zusammenzähle, sind wir bei der seinerzeit versprochenen Milliarde, aber mit dem falschen Vorzeichen. Die Geschichte mit der Milliarde zählt für mich zu den größeren politischen Lügen der 2. Republik, die bisher ungestraft geblieben sind. Um noch auf unsere Region zu kommen: Gibt es eine Möglichkeit, den Mangel an Kassenstellen für Fachärzt:innen, etwa in der Kinderheilkunde, zu beheben? Immer heißt es, man muss nach Graz, aber die Grazer Ärzte sind schon wegen des Grazer Bevölkerungswachstums so überlastet, dass sie keine neuen Patient:innen mehr annehmen. JH: Unsere Region könnte das vertragen und es gibt auch Initiativen etwas zu tun, bei Kinderärzt:innen ebenso wie in der Dermatologie. Es ist an der Zeit, konkret zu werden. Die Entscheidungsstruktur der ÖGK macht das nicht einfacher, aber ich würde sagen es ist nicht unmöglich und wir haben bei der letzten Ärztekammerverhandlung Ende 2022 doch eine gewisse Anzahl an neuen Kassenstellen vereinbart, die wir schaffen wollen. Unsere Region zählt diesbezüglich zu den Potentialträgern. Danke für das Gespräch! Andreas Braunendal

Seite 8 | März 2023 | echt Life Xund in Deutschfeistritz Um die medizinische Versorgung in der Gemeinde zu verbessern, setzt Bgm. Michael Viertler unter anderem auf ein von der Gemeinde unterstütztes Ärztezentrum. So gelingt mit Fach-Wahlärzten als Ergänzung zu zwei Kassenärzten für Allgemeinmedizin eine gesamtheitliche medizinische Versorgung. Mit Dr. Elke Radda & Dr. Lutz Ammerer verfügt Deutschfeistritz über zwei Kassenärzte, die mit viel Einsatz für die allgemeinmedizinische Versorgung der Gemeinde und ihrer Umgebung sorgen. Doch was tun, wenn die beiden der Ansicht sind, dass eine fachärztliche Abklärung nötig wäre? Diese Frage stellten wir Bgm. Michael Viertler. Er erklärt: „Gemeinden haben keine Einflussmöglichkeit auf die Schaffung von Kassenstellen für Kinderärzte, Internisten, Dermatologen und Co.. Für die Patientinnen und Patienten ist daher der Weg Richtung Frohnleiten, Bruck oder Graz unumgänglich – es sei denn, sie sind bereit, einen Wahlarzt aufzusuchen. Damit diese Möglichkeit für möglichst viele medizinische Fachrichtungen gegeben ist, gibt es in der Gemeinde seit Februar 2021 ein Gesundheitszentrum in weitaus besserer Lage als das erste Zentrum, dass 2006 entstanden war.“ Gemeinde investiert in die Gesundheitsversorgung Hauseigentümer ist die Raiffeisenbank, die das Gebäude auch selbst für die Ärztinnen und Ärzte adaptierte, die Miete zahlt die Gemeinde, die sich auch um Reinigung und Hausbetreuung kümmert. Die Mieten, die von den Wahlärzten geleistet werden, sind zwar niedriger als der Betrag, den die Gemeinde an die Bank überweist. „Ein Dienst an der Bevölkerung,“ wie Bgm. Viertler erklärt, der mit dieser Maßnahme die Fachärzte an den Ort bindet. Das Zentrum im Überblick Aktiv im Gesundheitszentrum sind eine Gynäkologin, ein Unfallchirurg und Orthopäde, eine Allgemeinmedizinerin und Akupunkturspezialistin, ein Kinderarzt, ein Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, ein Augenarzt und ein Neurologe. Diese Ärzte werden um eine Diätologin und zwei Psychotherapeutinnen unterstützt. Die Ärzte selbst arbeiten im Gesundheitszentrum nach Terminvereinbarung, da sie hauptberuflich entweder in einem Krankenhaus oder einer anderen Ordination tätig sind. Während österreichweit ein Streit zwischen ÖGK-Führung und Ärztekammer ausgebrochen ist, wie wichtig Wahlärzte für die Versorgung im Staate sind, sieht das Bgm. Viertler entspannter: „Ich habe schon den Eindruck, dass die selbst zu bezahlenden Honorare der Wahlärzte eine immer kleinere Hürde sind.“ Wohl auch, weil es an Alternativen mangelt, muss man wohl hinzufügen. Was sich Bgm. Viertler wünscht? „Wichtig ist die Eigenverantwortung. Die Leute können nicht alles an die Ärzte als Reparaturwerkstatt delegieren, vor allem zur Erhaltung der Gesundheit kann man selbst viel beitragen.“ Und was Ärzteschaft du Sozialversicherungen betrifft: „Bitte denkt daran, dass der Mensch/Patient immer wichtiger sein muss als alles andere!“ Gesundheitszentrum Deutschfeistritz 1. Stock Dr.med.univ. Barbara Ablasser Ärztin für Allgemeinmedizin Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Terminvereinbarung unter: Tel.: 0664/ 39 25 310 oder 03862/ 58599 Web: www.deutschfeistritz.gv.at Dr.med.univ. Julia Ghahramani Ärztin für Allgemeinmedizin und Akupunktur Terminvereinbarung unter: Tel.: 0680/ 5538422 Mail: office@ghahramani.at Web: www.ghahramani.at Mag.a Simone Krickler Psychotherapeutin, Klinische- und Gesundheitspsychologin Terminvereinbarung unter: Tel.: 0664/ 888 308 47 Mail: kontakt@psychotherapie-krickler.com Web: www.psychotherapie-krickler.com Dr.med.univ. Rober Sackmaier Arzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Neurologie Terminvereinbarung unter: Tel.: 0664/ 75 01 28 06 Mail: kontakt.neuro-gu.at, Web: www.neuro-gu.at Dr.med.univ. Thomas Thaller Arzt für Allgemeinmedizin Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Terminvereinbarung unter: Tel.: 0664/ 53 60 011 Web: www.deutschfeistritz.gv.at Dr.med.univ. Matthias Wröhlich Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie Terminvereinbarung unter: Tel.: 0660/ 15 08 529 Web: www.dr-wroehlich.at Ing. Theresa Krenn, Bed, BSc, MA Diätologin, Ernährungspädagogin, Gastrosophin Terminvereinbarung unter: Tel.: 0664/ 99 54 42 24 Mail: ordination@med-proaktiv.at Web: www.med-proaktiv.at Dr.med.univ. Dr.scient.med. Ingrid Lafer, MSc Fachärztin für Innere Medizin, Fachärztin für Medizinische Genetik, Master für Ernährungsmedizin Terminvereinbarung unter: Tel.: 0664/ 184 54 30 Mail: praxis@ingrid-lafer.at Web: www.ingrid-lafer.at Mag.a Eva Maria Strunz Existenzanalyse und Logotherapie Terminvereinbarung unter: Tel.: 0650/ 224 26 66 Mail: evastrunz@outlook.com Web: www.strunz-psychotherapeutin. stadtausstellung.at Dr.med.univ. Michaela Trummer Ärztin für Allgemein- und Arbeitsmedizin Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten Terminvereinbarung unter: Tel.: 0676/ 53 88 467 Mail: trummer@gesundehaut.at Web: www.gesundehaut.at Im Gebäude der Raiffeisenbank ist das Gesundheitszentrum untergebracht

echt Life | März 2023 | Seite 9 Medizinische Versorgung außerhalb der Ordinationszeiten Außerhalb der Ordinationszeiten hilft das Gesundheitstelefon 1450 weiter: Hier werden Hausbesuche und Rettungseinsätze organisiert und darüber informiert, welche Ordinationen offen haben. Ärzte für Hausbesuche stehen – wenn die freiwilligen Dienste tatsächlich besetzt sind – werktags von 18 bis 24 Uhr bereit, samstags sonn- und feiertags von 7 bis 18 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten steht die Rettung bereit. Ordinationen an Wochenenden und Feiertagen An Wochenenden und Feiertagen haben einzelne Ordinationen von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Welche Ordinationen diesen ebenfalls freiwilligen Dienst gerade zur Verfügung stellen, erfährt man entweder am Gesundheitstelefon 1450 oder im Internet unter www.ordinationen.st ➜ 24 h-Betreuung ➜ Krankentransporte für Dialyse- und Strahlenpatienten www.24h-pflegeprofi.at Harter Straße 3, 8101 Gratkorn Tel: +43 664 38 28 774 office@24h-pflegeprofi.at Werbung

Seite 10 | März 2023 | echt Life Sozialhilfe ohne Spießrutenlauf Die österreichische Bürokratie ist bekanntlich gnadenlos, wenn man vom Staat etwas braucht. Deutlich gnädiger ist man seit kurzem in Gratwein-Straßengel mit der Einführung der Sozialkarte. Die Vereinfachung von Ansuchen ist im „Land der Formulare“ ganz sicher als großer Schritt zur Bürgerfreundlichkeit zu werten. Genau das gelang in Gratwein-Straßengel Doris Dirnberger, Obfrau des Fachausschusses für Familien, Generationen, Gesundheit und Soziales mit der Einführung der Sozialkarte. In der Großgemeinde gibt es nämlich eine ganze Reihe sozialer Unterstützungen für Minderverdiener vom Heizkostenzuschuss bis zur Unterstützung bei Schul-Projektwochen für den Nachwuchs. Wer alles nützen will, was ihm/ihr zusteht, braucht nun nicht mehr für jede Unterstützung ein eigenes Formular ausfüllen und mit diversesten Dokumenten den Anspruch und die eigene Existenz belegen. Nun reicht es, einmal um die für ein Jahr gültige Sozialkarte anzusuchen – und schon erspart man sich eine ganze Menge an Wegen und Terminen. Gültig ist die Karte nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für ganze Haushalte. Voraussetzungen sind, neben der Erfüllung einkommensbezogener Faktoren: • österreichische Staatsbürgerschaft bzw. eine Staatsbürgerschaft eines dem europäischen Wirtschaftsraum angehörenden Staates oder die Schweizer Staatsbürgerschaft • OHNE österreichischer Staatsbürgerschaft: ein über sechs Monate hinaus gültiger Aufenthaltstitel nach dem Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz oder anerkannter Flüchtlingstatus • Vollendetes 18. Lebensjahr • Hauptwohnsitz in der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel seit zumindest sechs Monaten Rein ins Leben Der Gemeinde geht es um mehr als um direkte finanzielle Hilfe: Wer für sich und die Kinder zu wenig verdient, rutscht auch häufig ins gesellschaftliche Abseits. Daher umfasst die Sozialkarte auch zwei kostenlose Eintritte zu Gemeindeveranstaltungen, den kostenlosen Eintritt ins Freilichtmuseum (und alle anderen des Universalmuseums Joanneum), 6 Eintritte in die Weihermühle und die Angebote des ClickIn wie Kinderuni und Sommerworkshops. Private Initiativen Zur weiteren Unterstützung einkommensschwacher Haushalte gibt es weitere Partner, die den Inhabern einer Sozialkarte zusätzliche Benefits anbieten – beispielsweise der Kulturverein K3 mit kostenlosem Eintritt bei seinen Veranstaltungen. Zusammengefasst werden alle Angebote in einem eigenen Gutscheinheft, das alle Inhaber einer Sozialkarte halbjährlich per Post erhalten. 15,3981 47,0984 CAFE BAR Coming soon ... Die neue Café-Bar im Köppel-Center Gratwein! Aus dem RETRO wird die Café-Bar NORDCUP Neuer Betreiber der Café-Bar Nordcup ist Klaus Karner +43676 64 96 102 Werbung

echt Life | März 2023 | Seite 11 Herr Konrad, angeblich ist das Amt des Bürgermeisters ein sehr undankbarer Job. Warum tun Sie sich das an? JK: Bis jetzt kann ich nichts Undankbares daran finden. Jedenfalls war es nicht mein Lebensplan, Bürgermeister zu werden. Die Nähe zur Lokalpolitik ist familiär bedingt, mein Vater war ja lange Amtsleiter in Judendorf-Straßengel, damit war die Politik für mich immer schon ein wichtiges Gesprächsthema in der Familie. Mit diesem Interesse führte mein Weg auch in den Gemeinderat. Beruflich war ich lange als Bauleiter bei namhaften Baufirmen tätig – ein sehr stressiger Job, den ich 2019 der Familie zuliebe gegen die Gemeindeverwaltung in Gratwein-Straßengel eingetauscht hatte. Und der Weg ins Bürgermeisteramt? JK: St. Oswald bei Plankenwarth ist mit knapp 1.300 Einwohnern klein, der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern, nach der letzten Gemeinderatswahl sind zehn davon aus der SPÖ. Wenn wir in der Fraktion über die Zukunft philosophierten, war ich zwar eine Option, aber keiner hatte gedacht, dass diese Zukunft so abrupt beginnen würde. Jedenfalls war ich dann plötzlich der logische Nachfolger und ich wurde einstimmig gewählt. Es gab schnell erste Kritik: Man unterstellte eine Unvereinbarkeit zwischen dem Bürgermeisteramt in St. Oswald und der Tätigkeit in Gratwein-Straßengel. JK: Ja, das wurde versucht, verebbte ebenso schnell. Alle Nachfragen ergaben, dass diese Doppelfunktion rechtlich keine Unvereinbarkeit darstellt und auch gar nicht so selten ist. Praktisch gesehen sehe ich das sogar aus Vorteil, gerade zu Beginn. Ich weiß, wie Gemeinen funktionieren und habe viele Erfahrungen längst gemacht. Andreas Staude war Vollzeitbürgermeister, Sie üben das Amt in Teilzeit aus. Geht sich das aus? JK: In kleineren Gemeinden ist das üblich, auch Andreas Staude war lange nur in Teilzeit als Bürgermeister tätig. Natürlich Bgm. Jürgen Konrad im Gespräch Jürgen Konrad folgte im September 2022 dem unerwartet aus dem Leben geschiedenen Andreas Staude als SPÖ-Bürgermeister in St. Oswald bei Plankenwarth. Als stellvertretender Amtsleiter in Gratwein-Straßengel bringt der 40-jährige viel Erfahrung mit dem Funktionieren von Gemeindestuben mit, als Politiker ist er aber dennoch ein Newcomer. bin ich nicht ständig persönlich in der Gemeinde anzutreffen, aber ich habe meine Sprechstunden, bin telefonisch gut erreichbar und für dringende Termine stehe ich sehr zeitnah zur Verfügung. Welche Projekte stehen in St. Oswald bei Plankenwarth an? JK: Viele große Projekte wie der Neubau des Gemeindeamts, der Kindergarten, ein Nahversorger wurden noch unter Andreas Staude realisiert, wir stehen also gut da. Aktuell entsteht ein neues Vereinsheim, das bis Herbst fertig sein wird. Unser Ort hat ein sehr ausgeprägtes Vereinsleben und der neue Treffpunkt wird das sicher noch verstärken. St. Oswald gehört zum Grazer Umland. Spüren Sie klassische Problemstellungen wie Zuzug ins Grüne einerseits und Abwanderung der Jugend andererseits? JK: Natürlich gibt es diese Tendenzen, aber nicht so ausgeprägt, dass es Sorgen bereiten würde. Aktuell ist ein Projekt mit Startwohnungen für Jugendliche in der Pipeline, aber alle Projekte sollen doch so dimensioniert sein, dass sie zur Gemeinde passen. Wie sieht es im Ort mit der Gesundheitsversorgung aus? JK: Wir haben mit Dr. Peter Kobierski einen wunderbaren Hausarzt im Ort, ein Defizit gibt es bei Fachärzten, aber die bräuchten wir in der Region, sofern es nicht in unserem Ort ist. Das liegt aber nicht in der Entscheidungskompetenz der Gemeinden, da sind andere gefordert. Voraussichtlich im Frühjahr 2025 sind die nächsten und als Bürgermeister ihre ersten Gemeinderatswahlen … JK: Da freue ich mich darauf, als Idealist, der ich bin, empfinde ich das als spannend und reizvoll. Natürlich wird der Wahlkampf die gute Zusammenarbeit, die wir im Gemeinderat haben, ein wenig auf die Probe stellen. Aber solange der Wahlkampf über der Gürtellinie bleibt, kann ich da sicher gut umgehen damit. Andreas Braunendal Werbung

Seite 12 | März 2023 | echt Life Einfache Antworten sind selten richtig Die Gratwein-Straßengler Lokalpolitik ist geprägt vom Streit zwischen der Bürgermeisterpartei SPÖ und der vereinigten Opposition, bestehend aus ÖVP, FPÖ und Bürgerliste. Wenig präsent dabei sind die Grünen als kleiner Koalitionspartner. Eher nebenbei gab es oppositionelle Schelte dafür, auf der einen Seite gegen jede Bodenversiegelung zu wettern, auf der anderen Seite aber den behaupteten Versiegelungskurs der SPÖ mitzutragen. Echtlife sprach mit Vbgm.in Johanna Tentschert. Liebe Johanna, Österreich ist Europameister in der Flächenversiegelung mit 13 ha / Tag, die Steiermark ist Österreichmeister und in der Steiermark führt der Bezirk GU. Woran liegt das eigentlich? JT: Grundlegendes Problem ist das Raumordnungsgesetz in der Steiermark, welches das Zubetonieren zu einfach macht. Jetzt gab es zwar eine Novelle zu diesem Gesetz, die leider ohne die Mitarbeit der problembewussten Raumplaner:innen zustande kam. Aus meiner Sicht wollen sich die Regierungsparteien in der Steiermark an dieser Frage einfach nicht die Finger verbrennen und Regeln gegen die eigene Klientel aus der Wirt- und Landwirtschaft fixieren. So bleibt wieder alles an den Bürgermeister:innen hängen, die es auch nicht leicht haben. Sie wollen ja auch Standorte entwickeln und neue Arbeitsplätze ermöglichen, um beispielsweise das eigene Kommunalsteueraufkommen zu erhöhen. Eigentlich bräuchte es interkommunale Lösungen und Gemeinden sollen Grünflächen aktiv schützen und nicht benötigtes Bauland rückgängig machen können. Die Bevölkerung fühlt sich von grüner Politik immer wieder eingeengt und freiheitsberaubt. Beim Thema Bodenversiegelung stehen die Einfamilienhäuser im Fokus: Die Grünen halten sie für ein veraltetes Wohnkonzept, die Menschen wollen sich aber das Recht aufs Einfamilienhaus nicht nehmen lassen. JT: So beschreibt das jedenfalls die FPÖ. Wenn wir sagen, dass sich das Bauen von allein stehenden Häusern aufhört, hat das nur mit Realismus zu tun: Wenn wir auf Grundstückspreise und Baukosten schauen, kann sich das nur mehr eine kleine, wohlhabende Minderheit leisten. Wir sind nur dagegen, dass man mit kleinen, neu gewidmeten Baugründen die Ortsgrenzen immer weiter hinausschiebt, da können sich dann die Gemeinden die Errichtung und Erhaltung der Infrastruktur nicht mehr leisten. Wir sind für eine gezielte Innenentwicklung und absolute Siedlungsgrenzen. Außerdem wird in den nächsten Jahren eine sinkende Zahl an Erben immer mehr Einfamilienhäuser erben: Die werden dann lukrativ an Bauträger verkauft, die jeden Quadratzentimeter für Wohnungsbau nutzen. Wir müssen also frühzeitig reagieren und jetzt mit neuen Wohnformen vorbauen. Mit Mehrgenerationen- und Mehrfamilienhäusern beispielsweise, auch um möglichen Leerstand zu vermeiden. Die Akzeptanz für Neues braucht natürlich immer Zeit, aber wir leben in Transformationszeiten, das müssen wir als Chance nutzen. Auch das allein stehende Haus ist nach wie vor ein Thema, es kommt aber darauf an WO es steht, und auf bestehendem Bauland hat natürlich jeder das Recht zu bauen. Zu den einzelnen Projekten: Wie stehen die Grünen zur Bebauung der Huberwiese? JT: Wäre die gesamte Fläche Grünland, wären wir gegen eine Verbauung. Aber so ist es nicht: Ein Drittel ist Aufschließungsgebiet und wird auf alle Fälle bebaut. Das kann man jetzt entweder zuklotzen oder den Wohnbau in die Mitte einer größeren Fläche stellen und mit viel Grün einfassen. Schlagzeilen zu produzieren und die Details zu ignorieren ist immer der einfachere Weg, aber zu intelligenten Lösungen führt das nicht. Was ist mit der „Stiftswiese“ und dem geplanten Demenzzentrum? JT: Da setzen wir nicht erst bei der Bebauung, sondern viel früher an. Wir wollen einen steiermarkweiten Masterplan für die Versorgung mit Pflegeeinrichtungen, Demenzzentren etc. Erst wenn dieser Plan feststellt, dass in unserer Region ein Demenzzentrum sinnvoll wäre, können wir über Bauflächen reden. Außerdem habe ich ein Problem damit, dass mit der Versorgung Pflegebedürftiger private Investoren reich werden. Meiner Meinung nach müsste das von der öffentlichen Hand geleistet werden. Das letzte Projekt auf der grünen Wiese ist der Technologiepark … JT: Es gibt noch keinerlei Beschlüsse zu einem möglichen Projekt am Murfeld. Wir haben nur nichts dagegen, sich ein solches Projekt einmal anzuschauen. Innovationen sind gut und wichtig. Erst die Grundlagenanalyse wird nun zeigen, ob es Sinn macht hier weiterzudenken. Ich sehe in unserer Gemeinde aktuell auch keine alternativen Flächen, sinnvoll wäre aber sicher eine regionale Standortsuche, wenn mehrere Gemeinden und auch die Stadt Graz als Partner gleichermaßen davon profitieren. Falls es eine politische 2/3 Mehrheit für diesen Standort geben sollte, dann aus unserer Sicht jedenfalls nur dann, wenn dafür andere Flächen gesichert werden. Wie stehst Du zum Dauerkonflikt, den die Opposition in Gratwein-Straßengel schürt? JT: Für mich ist das völlig unverständlich. Alle zusammen investieren sehr viel Zeit um Parallelstrukturen aufzubauen statt aktiv in der Gemeinde mitzuarbeiten. Dabei wäre es doch der Sinn von Gemeindepolitik, gemeinsam gute Lösungen zu suchen. Vbgm.in Johanna Tentscher (l.) mit Labg. Sandra Krautwaschl Andreas Braunendal

echt Life | März 2023 | Seite 13 Das traditionelle Ostergebäck von Viertler: Die „echte“ Pinze Nur die besten Zutaten sind bei Viertler gut genug: echte Milch – kein Milchpulver ... echte Butter und echte Eier – kein Eipulver ... Mehl - aus den Mühlen der Umgebung, Wasser - aus der eigenen Quelle des Hausbergs, Zucker, Salz und Gewürze wie Vanille. Der Geschmack kommt nur dann voll zur Geltung, wenn dem Teig auch Zeit zur Reife gegeben wird. Diese Reifung bezieht sich auf den Vorteig, der schon Stunden zuvor aus Mehl, Wasser und Hefe bereitet wird. Dabei bauen gewisse Enzyme Stärke und Eiweißstoffe ab und setzen wertvolle Aromen frei. Erst dann kommen Butter und Eier dazu. Geschmack braucht nun mal Zeit und die nehmen wir uns. Bei uns ist dein Gebäck noch echt, Geschmack der es Wert ist ihn zu genießen.Wir verwenden keine Zusatzstoffe, die Produkte die wir verarbeiten stammen von regionalen Firmen. Wir bitten um rechtzeitige Vorbestellung, direkt im Geschäft am Marktplatz Deutschfeistritz oder telefonisch: 03127 / 41 304 bzw. +43 650 / 220 13 84 Ihre Bäckerei Viertler Übelbach: Service für Frauen und Familien Die Marktgemeinde Übelbach bietet diesen Frühling eine Veranstaltungsreihe für Frauen, Eltern sowie der reiferen Generation an. Der Lebensalltag wird immer komplexer, täglich werden wir mit den unterschiedlichsten Herausforderungen im Familienleben, in der Kindererziehung, den Medien und vielem mehr konfrontiert. Der vorwiegende Teil der Familienarbeit wird immer noch von Frauen ausgeführt. Aus diesem Grund setzt die Marktgemeinde Übelbach einen Schwerpunkt mit einer Vortragsreihe zur Information und Unterstützung von Frauen bzw. Familien, der Besuch ist kostenlos. Die kommenden Termine: • 19.04.2023, 18 Uhr: Abenteuer Pubertät – zwischen Kindsein und Erwachsenwerden • 3.05.2023, 18 Uhr: Frauen und ihre Beziehung zum Geld • 31.05.2023, 18 Uhr: „SM in Mundart“ Kabarett von und mit Stefan Schandor zum Thema Social Media • 16.06.2023 9 – 12 Uhr: Sicherheit im Internet Vbgm.in Sonja Zuser: „Wenn wir uns Input im Sinne von Wissen, anderen Meinungen oder Erfahrungen holen, erweitert das immer unseren Horizont und bringt uns auf neue vielleicht bessere Lösungsansätze. Plötzlich sieht man Dinge aus einem anderen Blickwinkel und unsere täglichen Herausforderungen können gut oder einfacher gemeistert werden. Diese Vortragsreihe soll uns darauf aufmerksam machen, dass wir gut auf uns acht geben, uns starkmachen bzw. starkbleiben!“ PR

Seite 14 | März 2023 | echt Life Das Kernteam, bestehend aus fünf Personen, bezeichnet sich inzwischen selbst als „alte Knacker“, und fragt sich, warum es überhaupt über ein „Eisbach 2050 – so wollen wir hier leben“ nachdenken soll – ein Datum, das sie selbst nur vielleicht erleben werden. Die Antwort: Wir machen uns Sorgen um die Zukunft unserer Kinder und Enkel, und wir wollen dem (Selbst-)Vorwurf entgegentreten, nicht sehenden Auges untätig geblieben zu sein. So setze sich das Reiner Kernteam mit vielfältigen Berufserfahrungen bestehend aus Siegfried Peichler (Architekt), Johann Sattler (Projektmanager), Ursula Wilding (internationale Vernetzung) und Klaus Seelos (Landwirtschaft) zusammen, um Ideen zu entwickeln, wie man den Siedlungsraum rund um das Stift Rein lebenswert gestalten könnte. Sie entwickelten Konzepte und Ideen, befragten und motivierten die Bevölkerung, ließen die SchülerInnen des Stifts BGs Ideen spinnen und vieles mehr. Jahrelang nahm die Politik Ideenlisten und Konzeptpapiere dankend entgegen und ZOR - wenn Bürger aktiv werden In Gratwein-Straßengel wird viel über die Beteiligung von BürgerInnen an politischen Prozessen diskutiert, neuerdings in ersten Ansätzen auch umgesetzt. Die einzige tatsächliche Bürgerinitiative ohne parteipolitischen Hintergrund, die in der Gemeinde besteht, wurde 2015 gegründet: „Zukunft Ortskern Rein“, kurz ZOR, steht der Politik noch immer skeptisch, inzwischen aber doch vorsichtig optimistisch gegenüber. behandelte sie wie Kaiser Heinrich seine Schneekugeln: bitte gut verwahren und/ oder ab in die Rundablage damit. BürgerInnen beschäftigen statt beteiligen? Damit ereilte auch ZOR in der Vergangenheit das gleiche Schicksal, wie hunderte andere BürgerInneninitiativen, seit diese Art sich Politik einzumischen, in den frühen 80er Jahren in Mode gekommen war: Denn über Jahrzehnte dankte die Politik für das Engagement, unterstützte Treffen, Arbeitskreise und stellte etwa in Graz ein „Büro für BürgerInneninitiativen“ bereit, aber in Umsetzung kam kaum eine der vielen Ideen. Warum das so ist (oder war), ist am ehesten mit dem Machtverständnis unserer politischen Klasse zu erklären. Wo der Landeshauptmann noch medial als „Landeskaiser“ tituliert wird, hatten die Stimmen des Volkes abseits der Wahlen keine Bedeutung, waren gar lästig. Zukunft beginnt heute Nun rührt sich aber auf lokaler Ebene doch einiges, das Verhältnis zwischen Politik und BürgerInnenbeteiligung wandelt sich: Die jüngeren Politikergenerationen haben gelernt, dass man Zukunft nicht mit Machterhalt in festgefügten Hierarchien gestalten kann. Das Realisieren von Projekten funktioniert vielmehr am besten in Teamarbeit. Diese Erkenntnis stammt zwar im Grunde aus der wettbewerbsgetriebenen Organisation von Industriebetrieben, sickert aber auch in die Politik ein. Das zeigen auch erste, aber sehr konstruktive Übungen in der Beteiligung von Bürgern in konkreten Bauprojekten von Deutschfeistritz über Gratwein-Straßengel bis Frohnleiten. Dazu zählt auch das Bekenntnis der Gratwein-Straßengler Politik, Gruppen wie ZOR stärker zu involvieren. Thomas Frewein, Obmann des Gratwein-Straßengler Ausschusses für Bürgerbeteiligung: „Die Arbeit von ZOR wird von uns wertgeschätzt und sehr positiv beurteilt. Daher auch unsere Initiative für einen Gemeinderatsbeschluss, dass ZOR sich mit den Bürger:innen Gedanken macht und die Gemeinde das unterstützt und die Ergebnisse würdigen wird.“ Gelieferte Ideen sollen nicht als Konzept abgegeben, sondern präsentiert und umgesetzt werden – was die Politik ablehnt, verdient auch eine Begründung. Daher nehmen nun die „alten ZOR- Knacker“ einen weiteren Anlauf: Sie reaktivieren sich, als ein von vorne herein politfreies und überparteiliches „Forum“. PolitikerInnen aller Fraktionen sind zwar zum laufenden Projekt eingeladen, ihre Stimme ist aber nicht mehr wert als die jeder anderen Teilnehmenden. „Das lokale Hickhack blenden wir überhaupt aus,“ so Johann Sattler, die Bevölkerung wird noch einmal zur Mitarbeit motiviert, an Gesprächsrunden nehmen bis zu 40 Personen teil. Diese Arbeitstreffen werden auch von der Gemeinde finanziell unterstützt. Doch bei aller aufkeimenden Hoffnung bleibt das ZOR-Team vorsichtig: Um die Zusammenarbeit mit der Gemeinde auf eine gemeinsame Basis zu stellen, hatte man voriges Jahr Musterstatuten ausgearbeitet, wie die Kommunalpolitik in einem standardisierten Prozess mit BürgerInnenbeteiligung verfahren könnte. ZOR-Ideen in Rein, die auf ihre Umsetzung warten und auch im Hinblick auf das 900-Jahr-Jubiläum des Stifts von Bedeutung wären: • Reaktivierung des Teichs vor dem Stift • Integrierter, alternativer Hochwasserschutz • Reaktivierung des Stiftsgartens • Renaturalisierung des Johann Papst-Hallen Areals • „Komm Rein“ Begegnungsinsel im Bereich des Gemeindeamtes Rein • Reaktivierung eines Ortszentrums • Permanentes Museum für die Geschichte des Reiner Hornsteinabbaues, der sehr interessanten Geschichte von Rein und der gesamten Gemeinde ZOR Projektmanager Johann Sattler Andreas Braunendal

echt Life | März 2023 | Seite 15 125 Jahre Bäckerei-Café Leitner In einer Zeit, in der eine Bäckerei nach der anderen die Pforten schließt, ist es umso schöner, herzlich gratulieren zu können: Die Bäckerei Leitner feiert ihr 125-Jahre-Jubliläum und hat auch die Nachfolge und damit die Zukunft des Traditionsbetriebs gesichert! Vor 125 Jahren eröffnete der aus einer Bäckersfamilie im Triebental stammende Karl Leitner eine Bäckerei in einem damals mondänen Kurort: Judendorf-Straßengel. Zwar ging es mit dem Kurort nach dem 1. Weltkrieg bald bergab, doch die Bäckerei entwickelte sich zu einem bis heute beliebten Nahversorger, heute geführt von Bäckermeister Kurt Leitner und seiner Lebensgefährtin Monika Sturm, die das Café führt. Im Laufe der Jahrzehnte wechselte die Bäckerei den Standort, brannte einmal ab, wurde wieder errichtet und zweimal ausgebaut. Was heute wichtiger ist, ist die handwerkliche Qualität der Brote: Die „Stars“ sind wohl das Straßengler Brot und das Stiftsbrot, aber auch die Kürbis-, Dinkel-, Vollkorn- und viele andere Weckerl, verschiedene Weißbrote und die süße Ecke mit backfrischem Blechkuchen, Schaumrollen, Topfentascherl und Nusskronen zählen zu den beliebtesten Genussprodukten. Vieles davon kann man übrigens auch im Online-Shop online bestellen und später abholen! Das Café mit seinem Frühstücksbuffet ist – auch dank der Nähe zum Bahnhof – beliebter Treffpunkt. In letzter Zeit brodelte die Gerüchteküche – wohl auch, weil eine Grazer Großbäckerei im Ort eine Filiale eröffnet: Stimmt es, dass der Leitner zusperrt? Richtig ist, dass sich Kurt Leitner altersgemäß im August zurückzieht. Vor allem aber: Die Weiterführung des Betriebs ist durch Monika Sturm und dem langjährigen Backstuben-Mitarbeiter Gottfried Volkmar aber längst sichergestellt! Wir wünschen der Bäckerei alles Gute zum Jubiläum und den Kundinnen und Kunden weitere Jahrzehnte mit köstlichen, regionalen und variantenreichen Broten, Gebäck und süßen Versuchungen! Bäckerei-Café Leitner Gratweinerstraße 23, 8111 Gratwein-Straßengel T. +43 3124 51 710, I. www.leitner-baeckerei.at Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 5.30-13.00 & 15.00-18.00, Sa: 6.00-13:00 Uhr Reiner Handwerk Weiden für den Palmbuschen Der um die Vermittlung alter Handwerkstraditionen bemühte Verein „Reiner Handwerk“ bot seit Mitte März wieder eine Reihe Kursen rund um Obstbaumschnitt und Ratschen bauen an. Abgeschlossen wird der vorösterliche Veranstaltungsreigen mit der Verteilung von Weidensetzlingen, die für den Palmbusche 2024 wachsen können. Wie man die Triebe richtig pflanzt und pflegt, wird vor Ort erklärt! WEIDEN FÜR DEN PALMBUSCHEN Palmsonntag, 2.4.2023, 10 Uhr nach dem Gottesdienst Treffpunkt: Stift Rein, 8103 Gratwein-Straßengel Kosten: Freiwillige Spende

Seite 16 | März 2023 | echt Life Die Raiffeisenbank Gratwein-Hitzendorf ist im Gebiet die führende Bank. Sie betreut mit 40 Mitarbeitern rund 15.000 Privatkunden sowie rund 1.000 Firmenkunden. Die gemanagten Kundengelder liegen bei rund 700 Mio. Euro. Mit 41% Eigenmittelquote liegt der „finanzielle Polster“ mehr als dreifach über dem gesetzlichen Erfordernis. Diese Stärke ist eine gute Voraussetzung, um für Kunden und Mitarbeiter ein neues Center zu realisieren, das vorzeigt, wie die Bank der Zukunft aussieht. „Die Raiffeisenbank Gratwein-Hitzendorf ist seit vielen Jahrzehnten sehr erfolgreich. Nun setzen wir mit dem RegionalCenter einen starken Impuls für die Region“, bekräftigen Gerald Polz, Obmann der Raiffeisenbank sowie die beiden Geschäftsleiter Rudolf Hinterleitner und Gerhard Meditsch. Das Zukunftskonzept Das neue RegionalCenter vereint einzigartige Beratungsatmosphäre, öffentliche Begegnungsräume für alle Menschen der Region sowie attraktive Arbeitsplätze. Das Unter dem Motto „WIR schafft Zukunft“ hat die Raiffeisenbank Gratwein-Hitzendorf am Standort der bestehenden Bankstelle in Gratwein am 10. Februar 2023 das zukunftsweisende RegionalCenter eröffnet. räumliche Konzept ist in drei Ebenen umgesetzt: Im Erdgeschoß finden sich der Service-Point für die häufigsten Kund:innenanliegen, betreute Kassenplätze und eine moderne 24-Stunden zugängliche SB-Zone. Im ersten und zweiten Obergeschoß sind stilvolle und technisch hervorragend ausgestattete Räume für die Beratung sowie gemeinschaftliche Team-Offices für mehr als 30 Mitarbeiter:innen eingerichtet. Die von Architekten Franz Mugrauer umgesetzte Bank ist so konzipiert, dass künftige Erweiterungen oder Änderungen möglich sind. Selbstverständlich ist das gesamte Gebäude barrierefrei gestaltet. Die „Mehrwert-Bank“ Im Erdgeschoß befinden sich auch Veranstaltungsräume für Wirtschaft und Gesellschaft mit Platz für bis zu 100 Personen, ausgestattet mit moderner Media-Technik. Nicht nur Raiffeisen-eigene Veranstaltungen können dort stattfinden, auch Vereine, Schulen und Unternehmen sind eingeladen, etwa Ausstellungen, Weihnachts/Ostermärkte etc. zu veranstalten. „Mehrwert-Bank“ im RegionalCenter Gratwein Fotos: © Raiffeisenbank Gratwein-Hitzendorf

echt Life | März 2023 | Seite 17 1.000 m² Vorplatz Aktuell weicht das alte Bankgebäude. So entsteht Raum für einen fast 1.000 m² großen Vorplatz zum RegionalCenter mit öffentlichem WC. Dieser wird ab Herbst dieses Jahres allen Bürger:innen zur Verfügung stehen. Sogar der Schirningbach ist erschlossen. Meditsch: „Wir wollen eine Mehrwert-Bank sein, die über das klassische Bankgeschäft hinaus für die Menschen und Wirtschaft Nutzen stiftet.“ Regionale Betriebe und Ökologie profitieren Selbstverständlich wurden praktisch alle Bau- und Handwerksarbeiten an Betriebe in der Region vergeben. Der Neubau ist zudem ökologisch ausgerichtet: Eine Luft-Wärme-Pumpe hilft Energie zu sparen, die am Dach montierte Photovoltaik-Anlage deckt einen wichtigen Teil des Strombedarfs, heimisches Holz schafft eine wohlige Atmosphäre. Plus: Am Platz des bisherigen Bankgebäudes steht eine E-Ladestelle, weiters entsteht Freiraum mitten im Ort. Die Bankkunden stehen im Mittelpunkt Das moderne, durchwegs hochwertige Ambiente des neuen RegionalCenters ist als Hommage an die Kunden zu verstehen: Alles erinnert mehr an ein gehobenes Hotel als an eine herkömmliche Bank mit ihren Schaltern und Beratungskojen. Das Foyer mit Café, Rezeption und großzügiger Aufenthaltsfläche lädt zum Verweilen ein, an den Schaltern ist man für Kunden da, denen Online-Banking nicht zusagt. Hier empfängt man auch Familien im eigenen, größeren Familien-Büro mit direktem Zugang zu einem Spielplatz. Alle technischen Stückeln spielen die Räume vor immer häufiger gefragte Spezialberatungen vom Wohnbaukredit bis zum Businesskunden. Die Lounge-Atmosphäre garantiert ungestörte Gespräche, der große Screen zeigt alle wichtigen Zahlen, ohne dem Berater über die Schulter spähen zu müssen. So lassen sich auch komplexe Themen besprechen und bei Bedarf sind auch Steuerberater, Anwälte und Geschäftspartner via Streaming im Gespräch dabei. Gerne können auch Kunden-Devices wie Laptops angeschlossen werden. Hinterleitner: „Wir wollen die Erwartungen unserer Kund:innen nicht nur erfüllen, sondern mit neuen Konzepten begeistern.“ 1 Mio. Euro jährliche Investition in Bankstellen Neben dem RegionalCenter bietet die Bank in Hitzendorf ein weiteres Beratungszentrum, das erst vor wenigen Jahren mit einem Neubau modernisiert wurde. Zusätzliche Standorte befinden sich im nahe gelegenen Judendorf-Straßengel sowie Rein. Beide werden im Laufe des Jahres 2023 zu SB-Bankstellen umgestaltet werden. „In Summe investieren wir pro Jahr über eine Million Euro in den Erhalt und die Modernisierung unserer vier Standorte. Das ist ein klares und langfristiges Bekenntnis zu unserer Region“, betont Meditsch. Mit 40 Mitarbeiter:innen ist die Raiffeisenbank Hitzendorf-Gratwein auch Arbeitgeber für 40 Mitarbeiter:innen und damit ein beliebter Arbeitgeber in der Region. Gemeinsam mit dem RegionalCenter werden sämtliche Abläufe in allen Bankstellen modernisiert, um mehr Zeit für Kund:innenanliegen zu schaffen. Auch die Teamarbeit, Kreativität und Freude aller Mitarbeiter:innen wird gefördert. „Wir wollen ein noch attraktiverer Arbeitgeber werden. Aufgrund unserer ambitionierten Ziele werden wir künftig mehr Mitarbeiter:innen beschäftigen“, blicken Hinterleitner und Meditsch sehr zuversichtlich in die Zukunft und freuen sich bereits auf Bewerbungen. (v. l.) Dir. Rudolf Hinterleitner, Obmann Mag. Dr. Gerald Polz, Dir. Gerhard Meditsch, EFA CMC Andreas Braunendal

Seite 18 | März 2023 | echt Life (v. l.) NXP Austria CTO Wolfgang Steinbauer, Gratkorns Bürgermeister Michael Feldgrill und NXP-Austria CEO Markus Stäblein bei der Gleichenfeier

echt Life | März 2023 | Seite 19 NXP: Investition von 12 Millionen Euro in den Standort Gratkorn Zukunftsfit Ganz nach der Unternehmensphilosophie NXPs setzt der Halbleiterhersteller bei seinem neuen High-Tech-Forschungs- und Entwicklungszentrum auf Nachhaltigkeit. „Das beginnt bei PVC-freien Decken, Wände und Böden und endet bei der Wärmerückgewinnung durch die Lüftungsanlagen“, erklärt NXP Austria CEO Markus Stäblein. Dem noch nicht genug, installiert der umweltbewusste Mikrochiphersteller Photovoltaikanlagen am Dach des neuen Gebäudes und begrünt die neu entstehenden Terrassenflächen – ein Mehrwert für Umwelt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Technik von morgen Auf den 400m² Laborfläche wird heute schon an Technologien der Zukunft geforscht. „Der Schwerpunkt der im Zubau stattfindenden Aktivitäten liegt im Bereich neuartiger Sicherheitskonzepte in Verbindung mit energieeffizienten Mikroprozessor- und Kommunikationsplattformen, sowie im Bereich intelligenter Batteriemanagement- und RF-Systeme. NXP unterstützt damit signifikant die österreichischen und europäischen Anstrengungen nach höherer technologischer Souveränität und hoher Resilienz kritischer Systeme und Infrastrukturen sowie die Ziele einer sicheren und nachhaltigen digitalen und grünen Transformation.“, weiß Wolfgang Steinbauer, CTO von NXP Austria und gleichzeitig weltweit für den Bereich „Crypto & Security“ bei NXP Semiconductors verantwortlich. Durch hohe fachliche Kompetenz der 650 Expertinnen und Experten am Standort, hat sich der Standort Gratkorn auch Gratkorn, 16.03.2023: Vergangenen Juni gab es für NXP Semiconductors Austria einen Grund zu feiern: Der Bau des neuen 6-stöckigen Gebäudes startete im Rahmen des Sommerfestes der Firma. Nach knapp neun Monaten verstrichener Bauzeit nimmt der Zubau Gestalt an, weshalb NXP gemeinsam mit dem Gratkorner Bürgermeister Michael Feldgrill zu einem Lokalaugenschein lud. innerhalb des NXP Konzerns zu einem wichtigen Innovationsstandort entwickelt. „Die stabilen Rahmenbedingungen, das schlagkräftige Innovations-Ökosystem im Bereich Electronic-Based Systems und vor allem unsere mehr als 650 engagierten und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stimmen uns positiv, dass sich der Standort auch zukünftig bestens entwickeln wird.“, gibt sich Markus Stäblein zuversichtlich. Gratkorn als Standort „Eine besonders wichtige Rolle spielt auch die Marktgemeinde Gratkorn, die für uns immer ein offenes Ohr hat und auf unsere Bedürfnisse als Unternehmen eingeht.“, lobt CEO Markus Stäblein die lokale Verwaltung mit Bürgermeister Michael Feldgrill. Die Marktgemeinde Gratkorn zählt dank ihrer günstigen Lage zur Landeshauptstadt und der guten Erreichbarkeit zu einer der attraktivsten Gemeinden in der Region Graz-Umgebung Nord. Nicht nur für Bürger, sondern auch für Gewerbetreibende. Bedingt durch die günstige Verkehrslage sowie die traditionell wirtschaftsfreundliche Gemeindepolitik haben sich in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Betriebe in Gratkorn angesiedelt. Aktuell gibt es in der Marktgemeinde mehr als 250 Unternehmen, wobei regelmäßig weitere Unternehmen hinzukommen. „Gratkorn ist ein beliebter und zukunftsorientierter Wirtschaftsstandort. Die Gemeinde zeichnet ein bunter Branchenmix aus vielen Industriebetrieben, Klein- und Mittelbetrieben und Jungunternehmen aus. Als Gemeindevertreter ist es uns ein Anliegen, diese Vielfalt in der heimischen Wirtschaft zu unterstützen, ein offenes Ohr für die kleinen und großen Sorgen der Gewerbetreibenden zu haben und darauf zu reagieren“, sagt Michael Feldgrill, Bürgermeister der Marktgemeinde Gratkorn. Gratkorn profitiert Mit dem Bau des neuen Gebäudes trägt NXP Semiconductors Austria maßgeblich zur Wirtschaftskraft der Region bei. „Gerade solche engagierten Unternehmen wie NXP Semiconductors prägen die lokale Wirtschaft. Sie sorgen unter anderem für viele Arbeits- und Ausbildungsplätze“, unterstreicht Bürgermeister Feldgrill die Bedeutung des Halbleiterherstellers für die Wirtschaft und fügt hinzu: „Mit dem Bau des neuen High-Tech-Forschungs- und Entwicklungszentrums geht das Unternehmen einen weiteren Schritt nach vorne und setzt ein starkes Zeichen für Gratkorn als Wirtschaftsstandort.“ NXP Semiconductors bringt kluge Köpfe zusammen, um wegweisende Technologien zu entwickeln, die die vernetzte Welt besser, zuverlässiger und sicherer machen. Als ein weltweit marktführendes Unternehmen bei Lösungen für die sichere Kommunikation in Embedded-Applikationen treibt NXP Innovationen in den Anwendungsfeldern Automobiltechnik, Industrie & IoT, bei Mobilgeräten und Kommunikationsinfrastruktur voran und fördert mit seinen Lösungen eine nachhaltigere Zukunft. Das Unternehmen, das auf die Erfahrung und Expertise von mehr als 60 Jahren bauen kann, beschäftigt ca. 31.000 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern und erzielte 2022 einen Umsatz von 13,21 Milliarden US-Dollar. Weitere Details finden Sie unter www.nxp.com Blick in Richtung Ortszentrum Gratkorn vom neuen NXP-Gebäude Fotos © Gasser & Gasser Fotos: © Gasser & Gasser

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