echtLife November 2024

echt Life | November 2024 | Seite 13 Kernpunkte der Vernetzung Das kulturelle Schaffen in der Region besteht aus vielen kleinen und größeren Puzzlesteinen, die weder von den Kulturschaffenden noch von der Politik geschweige denn von der Bevölkerung als ganzes Bild wahrgenommen werden. Vorrangiges Ziel der Vernetzung ist es, daher, gemeinsam sichtbarer zu werden, um die ganze Bandbreite des kulturellen Schaffens zu einem großen Bild der Vielfalt zusammenzufügen. Da das in der Theorie rasch formuliert, aber in der Praxis schwer umzusetzen ist, stehen folgende Schritte an: Netzwerksprecher*innen: In den einzelnen Gemeinden der Region „Grazer Bergland“ werden Koordinator*innen gesucht, die Kontakt mit möglichst vielen Kulturschaffenden aufnehmen und als Multiplikatoren der Zusammenarbeit im Netzwerk dienen. Netzwerke brauchen Projekte: Netzwerke funktionieren nicht als reine „Wir treffen uns“-Veranstaltungen. Es braucht konkrete Projekte, die man gemeinsam entwickeln und umsetzen kann. Erste Ideen dazu sind ein gemeindenübergreifender (Kultur-) Veranstaltungskalender und die Entwicklung eines eigenen Festivals, das unterschiedlichste Locations und Sparten in einem zeitlichen Rahmen verknüpft. Projekte brauchen Leadership: Ein zentrales Zukunftsthema der Veranstaltung war die Einbindung der Region in die Kulturstrategie 2030 des Landes Steiermark. Dabei wurde die Idee einer regionalen Kulturdrehscheibe präsentiert – ein Knotenpunkt für kulturelle Initiativen, der als Serviceeinrichtung die Vernetzung weiter News vom Wirtschaftsverband: Robert Köppel neuer Vizepräsident Robert Köppel, Der rührig-ideenreiche Gratwein-Straßengler Unternehmer, Gemeinderat und Obmann des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit wurde im Herbst zum Vizepräsidenten des SWV Steiermark gewählt. fördern und den Kunst- und Kulturschaffenden wertvolle Unterstützung bieten soll. Weitere Schritte zur Umsetzung dieser Idee befinden sich bereits in Planung. Eine weitere wichtige Grundlage ist das Bekenntnis der Politik, die Bedeutung von Kunst und Kultur als Teil der regionalen Identität und gesellschaftlichen Entwicklung anzuerkennen und tatkräftig zu unterstützen. Leader-Managerin der LAG Grazer Bergland Mag.a Stefanie Schmid: „Das Zustandekommen des Leader-Projekts war bereits ein wichtiges Bekenntnis, nun arbeiten wir mit der Netzwerkgruppe und den Gemeinden des Grazer Berglands an weiteren Schritten zur Umsetzung.“ Den Leader-Ergebnisbericht finden Sie zum Download unter: www.zentralraum-stmk.at/projekte/regionales-profil-kunst-kultur Der SWV – Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband – ist das SPÖ-nahe Pendant zum ÖVP-nahen Wirtschaftsbund in der Wirtschaftskammer Steiermark. Er versteht sich als einzige starke Stimme für Ein-Personen- und Kleinunternehmen in der Wirtschaftskammer und steht diesen mit Rat und Tat zur Seite. Als Präsident des SWV bestätigt wurde Karlheiz Winkler.

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