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|September 2017 | Seite 55
13. August 1973: Hans Summer zog den Sprint
an, Schattelbauer (rechts) wurde Staatsmeister
Kurt Schattelbauer, der ungekrönte Kriterium-
König, bei seinem letzten Sieg in Graz
Besonders stolz ist er auf die Trophäe
vom Etappensieg der Canada-Rundfahrt
der Fahrer hinter seinem Sitz eine Cola-Fla-
sche hatte, wussten wir: es wird non-stop
durchgefahren.“ Oder: Wenn im Wiener
Prater ein Kriterium war, war auch ein Schat-
telbauer nicht weit. Bloß: Dazu fuhr er quasi
zum „Einfahren“ von Bad Radkersburg mit
dem Rad in den Prater, dort das Kriterium
und am nächsten Tag über Mürz- und Murtal
wieder zurück. Training anno dazumal …
Andere Trainingsgeschichte. In der Süd-
ost-Steiermark sesshaft, trainierte er auch in
dieser Region. Einmal zwischen Fehring und
Feldbach: „Ein Mädchen mit einem schnellen
Moped, ich sprintete hin, um im Windschat-
ten zu fahren. Sie blieb stehen und meinte:
„Sie fahren aber schnell.“ Ich gab mich zu
erkennen: „Gestatten, Kurt Schattelbauer“,
(den damals in der Region jedes Kind kann-
te). Darauf sie verdutzt: „Dann bin ich die Fa-
rah Diba …“ Ländlich-rustikal war auch sein
Auftritt bei der WM 1973 in Barcelona: Ein
Hendl ist ihm ins Rad gelaufen – Ende der
Vorstellung.
Grazer Kriterien fehlen
Besonders gerne denkt er an die goldenen
Radsportzeiten in Graz. Rathauskriterium,
Rund um die Gebietskrankenkasse, Kriteri-
um Schloss Eggenberg – mit einer Reihe von
Lokalmatadoren wie Felix Damm, Stefan Ma-
scha oder den jüngst verstorbenen Egon Sa-
letinger. „Schatti“ hat sie alle besiegt, hat all
diese Rennen gewonnen. „Da standen immer
Zehntausende am Straßenrand – eine Atmo-
sphäre, da läuft´s mir heute noch kalt den Rü-
cken runter. Schade, dass es das nimmer gibt.“
Kollegen von damals traf er zuletzt bei der
„Old Boys Tour“ am Neusiedlersee: Eddy
Merckx, Francesco Moser, Hans Furian, der
ihn noch öfters besucht. In der Garage steht ein
hochkarätiges Simplon-Rennrad – mit 6,4 kg,
dem absoluten Rennsport-Mindestgewicht.
In einem Büchlein notiert er seine Tageskilo-
meter. Und genießt mit Gattin Inge, Tochter,
Schwiegersohn und Enkerl – und reichlich
weniger Haaren als damals, als Sunny-Boy im
Zirkus, sein gemütliches Daheim in Unterpur-
kla. Doch die Schatti-Schatti-Rufe der Fans am
Straßenrand, die gibt´s hier nimmer ...
Top Fight Night in Gratkorn
Kampfsportabend der extra Klasse – die Top Fight
Night kommt nach Gratkorn. Patrick Kalcher
kündigt Großes an: Am 23. September 2017 wird
es im Kulturhaus Gratkorn so richtig heiß! Da
kämpft die österreichische Kickboxelite gegen
die Elite aus Slowenien.
Show der Extraklasse
Die Gäste erwartet eine tolle Show mit Pyrotech-
nik, Licht- und Tontechnik und einem eigenen DJ.
„Wir verbinden Sport der extra Klasse mit Showef-
fekten und steirischer Kulinarik“, dazu Patrick Kalcher.
Top Fight Night
Samstag, 23. September 2017
Kulturhaus Gratkorn
Hauptkampf:
Patrick Kalcher
Nummer 1 aus Österreich
vs. Alex Stracenek
Nummer 1 aus Slowenien
Einlass:
ab 18.00 Uhr
Karten:
Tel. 0664/436 70 16
oder im Kulturhaus Gratkorn
Sitzplatzkarte: € 24,–
VIP-Bereich: € 68,–
inkl. 4 Gänge Menü Sitzplatz auf Ringhöhe
Achtung:
limitierte Stückzahl!
