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JEGG-Life plus 2014
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In San Francisco sitzt eine Frau am Strand,
als plötzlich eine seltsam geformte Flasche
angeschwemmt wird. Sie öffnet den Ver-
schluss und es erscheint ein Flaschengeist,
der der Frau einen Wunsch gewährt. Die
Frau teilt dem Flaschengeist mit, dass sie
kein Boot oder Flugzeug besteigt, weil
sie Angst habe, aber einen
großen Wunsch hege
– sie möchte auf Ha-
waii Urlaub machen.
„Darum
wünsche
ich mir eine Auto-
bahn nach Hawaii“,
sagt die Frau. „Das ist
Wahnsinn, weißt du,
was das bedeuten
würde?
Beton,
Stahl,
Asphalt
für 4000 km!
Wünsch dir bitte
was Vernünfti-
ges“. „Gut“, sagt
die Frau, „ich
verstehe die Männer
Gesundheit / Gastkommentar
Aktenzeichen Y – ungelöst
Frauen sind Macs, Männer sind PCs. Beides sind Computer, aber das Betriebssystem ist
halt ein anderes. Es gibt Aspekte, die kann die MacIn besser, manche der PC. Zugege-
ben, die MacIn hat das schönere Design. Aber wie verbinden wir die beiden, wo finden
wir die passenden Schnittstellen-Apps?
nicht. Manchmal lachen sie – ich weiß war-
um, manchmal brüllen sie und ich weiß nicht
warum, sie reden oft über Fußball, aber selten
über Beziehungen, putzen stundenlang ihr
Auto, aber selten die Wohnung. Mach, dass
ich die Männer verstehe!“. Darauf sagt der
Flaschengeist: „Ok. Wie viele Spuren soll die
Autobahn haben?“.
Sind die Unterschiede
und Verständnispro-
bleme zwischen Mac
und PC wirklich so
groß, dass sogar ein
Flaschengeist keine
Chance sieht? Gene-
tisch ist der Abstand
keineswegs
riesig.
Am X-Chromosom
– also bei Frau und
Mann – liegen ca.
5.000 Gene (Ten-
denz steigend, die
Wissenschaft sucht
noch), am Y-Chro-
mosom – also Mann – sind es nur zwischen
32 und 36. Dazu aus einem Kinderaufsatz:
Die Chromosomen unterscheiden sich – das
bei dem Männchen hat einen Haken.
Haben sich da Softwarefehler beim
PC eingeschlichen? Und wenn, welche?
Spracherkennung?
„Das habe ich ihm schon hundert Mal
gesagt“. Hat es etwas verändert? „Nein,
er hört ja nicht zu“, meint die Klientin.
Männer sind Tuns-Menschen. Zur Tat
schreiten, durchgreifen, zupacken
– die Aktion ist die Sprache des
echten Mannes. Über anerkann-
te Manager heißt es oft: „Dieser
Mann ist ein Macher“. Reden ist
für eine Frau – zumindest in ei-
ner persönlichen Beziehung, also
Familie und Freunde – ein Mittel,
um Verbindung zu schaffen, um Nähe zu
erzeugen und zu suchen.
Versuchen Sie, liebe Leserin, einen Schritt
in die Programmiersprache des Mannes zu
machen. Ein Beispiel: Ein Paar hat seit 3 Mo-
naten eine 2-Personen-Firma, arbeitet den
ganzen Tag im gemeinsamen Büro. Er trinkt
jeden Tag einige Dosen eines alkoholfreien
Getränks. Die Dosen liegen inzwischen im
ganzen Büro verteilt herum. Die nicht vor-
Volker Schwarz
w w w . j e g g - l i f e . a t
Foto: 2 x Fotolia.de
