Jegg-Life plus 1 / 2015 - page 20

JEGG-Life plus 2015
20
Das
wollen
die
Spitzen-
kandidaten!
In Gratkorn gibt es nur ein großes Wahlkampf-
thema die Finanzmisere. Wir haben die Spitzen-
kandidaten um Antworten zu den wichtigsten
Fragen gebeten, damit sich unsere Leserinnen
und Leser ein Bild machen können.
SPÖ
Wir haben in den vergangenen zwei Jahren rund
800.000 € nachhaltig eingespart, nämlich durch
Vertragsoptimierungen, durch einen zentralen
Einkauf, Kürzung freiwilliger Leistungen, Erwei-
terung der Eigenleistungen und – durch sparen,
sparen und noch einmal sparen. Das jedoch im-
mer mit Maß und Ziel. Das wollen wir auch für
die Zukunft.
Mit dem Abbau von 6 Millionen Euro an Schul-
den innerhalb von drei Jahren, haben wir gezeigt,
dass wir nicht nur den Willen zur Sanierung un-
serer Gemeindefinanzen, sondern auch die Um-
setzungskraft dazu haben. Diesen Weg wollen
wir fortsetzen, um unsere Gratkornerinnen und
Gratkorner von unserer Arbeit zu überzeugen.
Vertrauen wollen wir aber auch durch noch mehr
Transparenz schaffen, dazu zählt etwa die Veröf-
fentlichung sämtlicher relevanter Entscheidungen
und Fakten samt verständlichen Erläuterungen.
Ich persönlich bin natürlich nicht glücklich über
Gebührenerhöhungen. Die Gemeinden müssen
jedoch auch hier kostendeckend arbeiten. Hätten
wir die Wassergebühr jetzt nicht erhöht, so müss-
ten die Bürger in ein paar Jahren noch tiefer in die
Taschen greifen. Mir ist es daher lieber, den Grat-
kornerInnen jetzt vor den Wahlen reinen Wein
einzuschenken.
Eines unserer größten Anliegen ist es, das
Rückhaltebecken Dultbach endlich zu realisie-
ren, um hier unzählige Gratkorner Haushalte
hochwasserfrei zu stellen. Geplant ist auch ein
Schulzentrum, um für unsere Kinder die besten
Rahmenbedingungen für eine gute Ausbildung
zu schaffen. Und natürlich wollen wir auch weiter
in unsere Kindergärten und -Krippen investieren.
In unserer Gemeinde gibt es zahlreiche florieren-
de Betriebe, die Arbeitsplätze und vor allem Lehr-
plätze bieten. Wir arbeiten gerade daran, Richt-
linien für Wirtschaftsförderungen auszuarbeiten,
um genau diese Betriebe oder auch Neuansied-
lungen zu unterstützen und in Gratkorn zu hal-
ten. Die Gemeinde soll ein verlässlicher Partner
unserer Wirtschaft sein.
Ich bin sehr motiviert, eine weitere Gemeinde-
ratsperiode für Gratkorn zu arbeiten. Ich kenne
die Gratkornerinnen und Gratkorner, die Ver-
waltung und auch die Herausforderungen. Es
gibt zahlreiche Projekte, die ich und mein Team
begonnen haben, und die ich auch zu einem
guten Ende bringen möchte.
Ich persönlich wünsche mir, dass die SPÖ auch
weiterhin die Mehrheit im Gemeinderat innehat,
um die bestimmende Kraft in unserer Gemeinde
zu bleiben. Wir haben in den letzten Jahren und
Jahrzehnten so vieles weitergebracht und so viel
investiert und damit Gratkorn zu einer lebens-
werten Gemeinde gemacht. Daher möchte ich
auch weiterhin Verantwortung für unsere Ge-
meinde tragen.
Mit welchen
Maßnahmen wollen Sie
den Schuldenstand der
Gemeinde verringern?
Wie wollen Sie das
Vertrauen in die
Gratkorner Kommunal-
politik und Verwaltung
wieder herstellen?
Wie stehen Sie zur um-
strittenen Erhöhung der
Wassergebühren?
Was sind – abseits
der Finanzen –
Ihre 3 wichtigsten
Vorhaben
für Gratkorn?
Wie wollen Sie die regiona-
le Wirtschaft und damit das
Angebot an Einkaufsmög-
lichkeiten und Arbeitsplät-
zen in Gratkorn stärken?
Was ist Ihre
Motivation, sich persönlich
als Spitzenkandidat zur
Verfügung zu stellen?
Ab wieviel Prozent gültiger
Wählerstimmen bzw. ab
wieviel Mandaten
sprechen Sie von einem
klaren Wahlerfolg und die
Unterschreitung welcher
Hürde würden Sie als
klaren Misserfolg werten?
Gemeinderatswahl Gratkorn
SPÖ:
Bgm. Ernest Kupfer
ÖVP:
Ing. Mag. Patrick Sartor
FPÖ:
Franz Schlögl
Grüne:
Mag. Martin Holzer
Fotos: Fotolia (1)
1...,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19 21,22,23,24,25,26,27,28,29,30,...60
Powered by FlippingBook