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JEGG-Life plus 2015
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Grüne
Zunächst muss geklärt werden, wohin das
ganze Geld geflossen ist, verbunden mit der
Frage ob nicht zumindest ein Teil „zurückge-
holt“ werden kann. Und die Versorgung von
Günstlingen und Freunderlwirtschaft muss
aufhören.
Notwendig dazu ist eine konsequente Auf-
arbeitung der Verfehlungen der letzten Jahre,
und dass die handelnden Personen zur Ver-
antwortung gezogen werden.
Insgesamt wurden in Gratkorn in den letzten
10 Jahren ja unglaubliche 34 Millionen Euro
an Krediten für Wasser und Kanal aufgenom-
men und die Kosten für diese Kredite sollen
jetzt mit unangebrachten neue Gebühren fi-
nanziert werden, obwohl noch immer unklar
ist, was mit dem ganzen Geld passiert ist.
1. Die Staatsanwaltschaft in ihren Ermitt-
lungen unterstützen, statt diese zu behindern
2. Der Durchzugsverkehr (13.000 PKW
pro Tag) muss reduziert werden. Es muss at-
traktiver werden in Gratkorn mit dem Bus,
dem Rad oder zu Fuß unterwegs zu sein.
Schluss mit der Leiharbeit in den Kinderbe-
treuungseinrichtungen
Mit der Lösung der Verkehrsproblematik
wird der Ort wieder zu Lebensraum und
Geschäfte und Betriebe werden sich ansie-
deln. Wir werden diese bestmöglich dabei
unterstützen, sich als umwelt- und familien-
freundlich sowie sozial verantwortlich (z.B.:
FairTrade) gegen die Einkaufszentren zu po-
sitionieren.
Als Gratkorner mit Leib und Seele wollte ich
mich für ein schöneres, lebenswerteres Grat-
korn engagieren. Dabei bin ich unversehens
mitten in einem Krimi gelandet. Vieles von
den Geschehnissen der letzten 10 Jahre war-
tet noch darauf aufgearbeitet zu werden. Die-
se Arbeit zu einem Ende zu bringen, sind wir
der Bevölkerung schuldig.
Ziel sind 3 Mandate, verbunden mit einem
Brechen der absoluten Mehrheit der SPÖ.
ÖVP
In diesem Bereich muss das Rad nicht
neu erfunden, sondern zuerst einmal
die Maßnahmen der bereits 2013 ausge-
arbeiteten Haushaltskonsolidierung zur
Gänze umgesetzt werden (=Ausgaben-
optimierung).
Durch mehr Transparenz, zum Beispiel bei
Gebührenberechnungen und durch mehr
Mitsprache der Gratkorner/innen.
Ich zweifle an der Notwendigkeit, da noch
keine Berechnungen vorgelegt wurden.
Die Vollanbindung der B67 im Norden
von Gratkorn, die Ausweitung der Tarif-
Zone 101 und die Ausarbeitung eines
Wirtschaftskonzeptes um Arbeitsplätze zu
schaffen.
Es bedarf einheitlicher und klarer Förder-
richtlinien sowie eines verstärkten Service-
angebotes für Unternehmer/innen seitens
der Gemeinde.
Bis jetzt war es eine Partei in Gratkorn
gewohnt alleine zu regieren. Ich wünsche
mir das Gratkorn bunter wird.
Ich denke nicht in zahlenmäßigen Katego-
rien. Ich hoffe, dass so viele Personen wie
möglich von ihrem Wahlrecht Gebrauch
machen und jene Kandidaten/innen wäh-
len, denen sie vertrauen.
FPÖ
Wir haben als Oppositionspartei bereits Vor-
schläge zur Sanierung vorgelegt, die teils auch
umgesetzt werden, da spreche ich von Verkauf
von Waldflächen oder Grundstücken. Aber
vor allem die Verursacher des Finanzskandales
müssen zur Rechenschaft gezogen werden, es
kann nicht sein, dass diese Personen ungescho-
ren davon kommen und ein Sparpaket auf die
Bürger zurollt!
Wir brauchen als Kontroll- und Oppositions-
partei kein Vertrauen wieder herstellen, da wir
keine Versprechen gebrochen haben. Wir müs-
sen vielmehr versuchen das Vertrauen bei der
nächsten Wahl „flächendeckend“ in Gratkorn
zu bekommen um unseren Kurs weiter verfol-
gen und vertiefen zu können.
Das bisherige FPÖ-Team unter GR Ing. Gößler
und Veronika Kollegger hat als einzige Partei
bisher einen Dringlichkeitsantrag eingebracht,
dass diese Gebühren wieder zurückgezogen
werden, der natürlich von der Mehrheit der
SPÖ abgewiesen wurde. Hier zeigt sich einmal
mehr, wie wichtig es ist die rote Mehrheit bei
den nächsten Wahlen aufzubrechen.
Wir Freiheitlichen stehen für Volkskultur,
Sicherheit und Bildung. Gerade Ich als lang-
jähriger „Vereinsmensch“ habe unzählige
soziale Veranstaltungen ins Leben gerufen um
hier auch ein „soziales“ Zeichen zu setzen – die
FPÖ als echte soziale Heimatpartei eben!
Als Gewerbetreibende in Gratkorn sind mir
die administrativen Umstände wohl bekannt,
die Bürokratie für Selbstständige gehört auf
jeden Fall abgebaut. Ich würde mich auch für
„Gründungspakete“ für Gratkorner/innen im
Ort einsetzten.
Es ist vor allem die Nähe zu den Leuten die mir
Freude bereitet, egal ob bei mir im FS3 Stüberl
oder bei zahlreichen Veranstaltungen, für mich
zählt die Handschlagqualität! Außerdem wur-
de Ich von meinem Ortsparteiteam gewählt als
Spitzenkandidat anzutreten, nicht zuletzt auch
durch das Herantreten von GR Ing. Gößler, der
sich aus persönlichen Gründen zurückzieht.
Ziel ist eindeutig das Aufbrechen der roten
Mehrheit, es darf keine absolute Mehrheit in
Gratkorn mehr geben sonst wird dieser Miss-
erfolg weiter gehen. Es braucht eine starke Op-
position im Ort damit solche Missstände nicht
mehr passieren aber eine Verdopplung unserer
bisherigen zwei Mandate wäre das mindes-
te Wahlziel. Über weitere Mandate würde Ich
mich natürlich sehr freuen.
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