Jegg-Life plus 1 / 2015 - page 51

JEGG-Life plus 2015
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Mag sein, dass Sie, liebe LeserInnen unter dem Begriff KGB nur die Assoziation zum Rus-
sischen Geheimbund haben. Wer sich jedoch ein wenig mit Austro-Pop identifiziert, dem
kommt ganz Anderes in den Sinn: Nämlich die Kurt Gober Band (der 1980er Jahre), beste-
hend aus Kurt Gober und Andreas Fabianek. Stichwort: Motorboot...
KGB...
ein Geheimbund?
Wer ist Kurt Gober?
Insider werden jetzt
bestimmt viele Antworten parat haben. Wir
von JEGG möchten Ihnen dieses vielseitige,
musikalische Chamäleon jedenfalls einmal
genauer vorstellen:
Lieber Kurt! Der Beginn deines musikali-
schen Werdegangs ist ja auch ganz eng mit
unserer Region verbunden.
Gober:
Ja, das stimmt. Judendorf war nicht
nur Geburtsort der beiden KGB Platz 1 Hits
(Es woar nix und Motorboot), sondern ich
habe zusammen mit den OPUS-Leuten Pfle-
ger und Plisnier sowie dem Judendorfer Andi
Fabianek beinahe ein Jahrzehnt das erste
OPUS Studio (in Rötz 15!) betrieben. Das war
noch zu einer Zeit, als „Life is Live“ gerade
das Licht der Welt erblickt hatte...
Was unsere Leser jetzt aber ganz sicher inte-
ressiert: Was hast du seit damals gemacht?
Gober:
Ich unterrichte seit mittlerweile 30
Jahren am Johann Josef Fux – Konservatori-
um in Graz, bin seit 16 Jahren dortiger Ge-
werkschaftsobmann, was bei 135 Lehrern
mit viel Arbeit verbunden ist und war in 2
EU-Projekten tätig. Musikalisch habe ich vor
Jahren das Perkussions-Ensemble Drum`s
& Noses gegründet (Konzerte in Tschechien
und Barcelona), in Wien spiele ich seit 25
Jahren in 2 Cover-Bands wobei ich mit der
Beatles Cover-Band BBCtles im Liverpooler
Cavern Club 8 Auftritte hatte.
Ich kann mich noch gut an unser gemein-
sames Projekt im Grazer Dom im Berg
zusammen mit Johannes Silberschneider
erinnern...
Gober:
Apropos Johannes. Mit ihm habe
ich vor zwei Jahren das Projekt „Lyrik und
Tschäss“ ins Leben gerufen.
Gemeinsam mit den beiden Jazz-Musikern
Klaus Ambrosch (git) und Chris Seiner (e-
bass) bilde ich das Trio Stub`n Tschäss. Im
vergangenen Jahr waren unsere Auftritte von
Graz über Velden bis ins OVAL in Salzburg
ausverkauft.
Wie kommst du trotz dei-
ner vielen Engagements
noch zu gemeinsamen Auf-
tritten mit Josi Prokopetz?
Gober:
Den Josi kenne ich
schon seit alten Austro-Pop
Zeiten. Begonnen hat alles
damit, dass wir gemeinsam
einen Text verfasst haben
und er für KGB ein wun-
derbares Drehbuch für eine
Fernseh-Hauptabend-Show geschrieben hat.
Diese Verbindung wurde jetzt reanimiert.
Und Boris Bukovsky?
Gober:
Boris gab mir, als ich noch Musikstu-
dent war, die Möglichkeit im seinerzeit einzi-
gen Tonstudio der Steiermark auf der dritten
MAGIC LP (Sick) mitspielen zu dürfen...
Als Josi und Boris sich vor geraumer Zeit
zufällig in Wien trafen, hat Josi dem Bo-
ris vom erfolgreichen Start des Lese- Mu-
sikprojektes „Prokopetz & Stub`n Tschäss“
vorgeschwärmt. Das hat gereicht, denn auch
Bukovski hatte gerade sein erstes Buch ver-
öffentlicht. Somit stand einer Projekterwei-
terung in Richtung Lyrik und Prosa nichts
mehr im Weg.
Darauf kann man ja wirklich gespannt sein.
Wo findet denn dieser erste Auftritt der drei
Austro-Pop-Legenden Prokopetz & Bukov-
ski & Gober statt?
Gober:
Am 28. April im CASINEUM GRAZ,
mit Beginn um 19.30 Uhr. Den Jegg-Lerse-
rInnen stelle ich gerne 2 Eintrittskarten zur
Verfügung! Beteiligen Sie sich einfach am
Gewinnspiel.
Da kann ich euch allen nur mehr einen ge-
lungenen Auftritt wünschen!
Kunst & Kultur
Helmuth Schwischay
Leserservice:
e-Mail mit Kennwort „KGB“ an
an und
2 Eintrittskarten
gewinnen!
Kurt Gober
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