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JEGG-Life plus 2015
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In der Region zuhause – für die Region wirksam: Unter diesem Motto treffen sich
Gratwein-Straßengler Unternehmer regelmäßig zumGedanken- und Ideenaustausch.
Unternehmerstammtisch
in Gratwein-Straßengel
In unserer Region gibt es wenige Großunter-
nehmen, die amWeltmarkt bestehen müssen,
dafür hunderte Klein- und Mittelbetriebe, de-
ren wirtschaftliches Gedeihen Arbeitsplätze,
Lehrstellen, Kommunalsteuereinnahmen für
die Gemeinden und natürlich ein vielseitiges
regionales Angebot bedeutet. Immerhin 518
Unternehmen haben ihren Sitz in der neuen
Großgemeinde Gratwein-Straßengel und sie
leisten mit rund 1,5 Millionen Euro an Kom-
munalsteuer einen nicht unerheblichen Bei-
trag zum Gemeindebudget. Die Stärkung der
regionalen Wirtschaft ist damit ein Ansatz,
der nicht nur den Unternehmen selbst, son-
dern auch den Gemeinden über Steuerein-
nahmen und der Bevölkerung durch vielsei-
tige Angebote gleich ums Eck Vorteile bringt.
Allerdings stärkt sich die regionale Wirtschaft
nicht von selbst, sondern es braucht Anstöße
und zielorientiertes Handeln. Um das aktiv
zu betreiben, hat sich in Gratwein-Straßengel
auf Initiative der Unternehmen Knapp (Gar-
ten- und Landmaschinen), Stockner (Eletro
Inthaler) und Seelos (Gas, Wasser, Heizung)
ein Unternehmerstammtisch gebildet. Den
Anstoß dazu gab ein Zeitungsartikel mit Ge-
rald Murlasits und Robert Köppel. Die stetig
wachsende Gruppe verfolgt drei Ziele:
Unser Ziel ist eine
lebenswerte Region!
Erstens
gilt es auch für Unternehmer, sich
über die alten Gemeindegrenzen hinweg ken-
nenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen.
Denn nur, wenn man sich wechselseitig kennt
und vertraut, kann man auch gemeinsame
Ziele verfolgen.
Zweitens
will man in Gratwein-Straßengel
gegenüber der neuen Gemeindeführung als
starke, geeinte Gruppe auftreten um das Be-
wusstsein dafür zu schärfen, dass beispiels-
weise Gemeindeaufträge auch möglichst
innerhalb der Region vergeben werden. Na-
türlich muss letztendlich immer der Bestbie-
ter zum Zug kommen, aber die Betriebe in
der Gemeinde sollten bei Ausschreibungen
jedenfalls eine faire Chance erhalten.
Drittens
strebt man gemeinsame Werbemaß-
nahmen an, denn in einer Zuzugsgemeinde
ist es wichtig, dass alle die hier leben, auch
wissen, welche Leistungen die regionalen
Betriebe anbieten. Das gilt für Handwerksun-
ternehmen ebenso wie für regionale Dienst-
leister von Lebensmitteln über Friseure bis zu
Tierärzten. Denn auf Umwegen kommt jeder
Euro, der in der näheren Umgebung statt in
Einkaufszentren oder im Internet ausgegeben
wird, auch wieder der ganzen Region zugute.
Mit im Boot der gemeinsamen Wirtschafts-
initiative sind neben den Gründern beim
zweiten Stammtisch im April bereits die
Unternehmer Elektro Inthaler, Schönba-
cher, Löscher, Stramitzer, Gollinger, Köppel,
Hermann, Styria Print, Reinprecht, Ecowatt,
Höller und Seelos, weitere Mitstreiterinnen
und Mitstreiter sind jederzeit willkommen.
Alle Unternehmen, die über die Termine
der nächsten Treffen informiert werden
wollen, können sich einfach per E-Mail un-
ter der Adresse
melden und erhalten so sicher eine Einla-
dung zum nächsten Treffen!
Wirtschaft
Andreas Braunendal
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