JEGG-Life plus 2015
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Allerheiligen
Das Totengedenken spiegelt sich auch in den geschmückten Gräbern wider. Bereits
jetzt ist die richtige Zeit die Gräber ihrer Verstorbenen für Allerheiligen und Aller-
seelen zu richten. Pflanzen, die während der Sommermonate das Grab geschmückt
haben, sollten bereits jetzt entfernt werden, sodass der neue Grabschmuck Zeit hat,
anzuwurzeln und die kalte Jahreszeit besser übersteht.
Auch bei der Herbstpflanzung kann man et-
was Hornspäne in die Erde mischen, Horn-
späne zersetzen sich langsam und düngen
den Boden nachhaltig. Fehlendes Substrat
kann man mit frischer Blumenschmuckgärt-
ner Erde auffüllen.
Folgende Pflanzen eignen sich besonders
für die Grabgestaltung im Herbst
, da diese
Frost gut vertragen: Erika, Chrysantheme,
Calluna, Stiefmütterchen, Scheinbeere, Ca-
locephalus. Weiters kann man bereits Tulpen,
Narzissen, Schneeglöckchen, Krokus und
Hyazinthen in die Erde mit einpflanzen. Die-
se sorgen dann für eine ansprechende Blüten-
pracht im nächsten Frühling (Februar, März).
Kurz vor Allerheiligen schmückt man das
Grab mit Chrysanthemen und diversen
Schnittblumen. Diese kann man zusätzlich
mit einem Überwinterungsvlies vor Nacht-
frösten schützen. Auch Trockengestecke mit
Tannen oder Latschen Reisig als Grundlage,
dekoriert mit verschiedenen Zapfen, Moosen,
Schafgarbe, Mohnkapseln werden traditionell
gerne auf Gräber gestellt. In den vergangenen
Jahren kommen auch immer öfter Sprüche
und Figuren beim Grabschmuck zum Ein-
satz. Der Fantasie der Gestalter sind keine
Grenzen gesetzt. Was aber alle geschmückten
Gräber eint, das ist die Liebe, mit der sie von
den Hinterbliebenen hergerichtet wurden.
Menschen & Leben
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Fotos: Steirische Friedhofsgärnterei
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