Jegg-Life plus September 2015 - page 57

JEGG-Life plus 2015
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Die Musikkür der Klasse S gewannen Florian
Lorenz und Flic Flac 5 zu klassischer Musik,
die gut zum heurigen 400-Jahr-Jubiläum der
Spanischen Hofreitschule passte. Das müsste
eigentlich dem Richter bei M, Arthur Kott-
as-Heldenberg, der als Experte die Gala an-
lässlich des erwähnten Jubiläums am Wiener
Rathausplatz auf Servus TV kommentiert hat,
besonders erfreut haben.
„Wo Licht ist, gibt es auch Schatten,“ hat
jemand gesagt. Dies trifft für alle Themen
zu – auch für den Reitsport!
Die gemeinsame Arbeit mit dem großarti-
gen Lebewesen Pferd ist etwas Wunderbares.
Gerade deshalb sollten wir immer wieder
hinterfragen, inwieweit es uns „erlaubt ist“
es in unsere Dienste zu stellen, was unsere
Motivation dafür ist und auch mit welchen
Mitteln wir das tun. Vieles an sanfter Pfer-
dearbeit ist dank AusbildnerInnen wie Lin-
da Tellington-Jones, Pat Parelli, und Monty
Roberts schon „common usage“ geworden.
Energetik, Osteopathie, Akupunktur etc.
haben neben modernen, pferdeschonenden
Trainingsmethoden Eingang in unsere Reit-
ställe gefunden!
Es gibt aber auch immer noch die Fälle, in
denen von Pferden Dinge verlangt werden,
die nicht ihren körperlichen und/oder men-
talen Möglichkeiten entsprechen. Manchmal
können Pferde auch einfach nicht verstehen,
was „ihr“ Mensch jetzt gerade von ihnen
will, da die „Signale“ nicht verständlich ge-
nug. Und hin und wieder ist es wohl auch so,
dass das „Wollen“ über das „Wohl“ gestellt
wird.
Glücklicherweise hat die Haltung, dass wir
mit Pferden „fühlende Lebewesen“ als Part-
ner und kein „lebloses Sportgeräte“ haben,
für die meisten unumstößliche Gültigkeit –
in jeder Situation!
Wo jedoch Pferde immer noch Opfer etwa
des herzlosen Einsatzes von scharfen Sporen,
wenig feinfühliger „Bedienung“ von schar-
fen Gebissen oder Hilfszügeln, ungerechten
Gerteneinsatzes und ähnlich Gewaltvollem
werden, dort sollten wir
nicht wegschauen – sondern hinsehen!
nicht schweigen – sondern reden!
nicht tatenlos bleiben – sondern handeln!
Und selbst Vorbild sein! ... im Sinne eines
aktiven Tierschutzes – und für ein freud-
und friedvolles Miteinander!
Die Schattenseite
Marion Fabianek
Ansonsten konnten die Veranstalter und das
Richterkollegium einige der „üblichen Ver-
dächtigen“ auf dem Siegertreppchen ehren,
sei es Isabella Willibald und Bettina Koncar
vom Steirischen Reitsportzentrum Süd, Ni-
kolaus Gebhard vom Reithof Mellach oder
die schon in der Vorjahres-Tour erfolgreiche
Christina Rothwangl vom RC Gut Baum-
kirchner. Auch Bernhard Affenberger vom
Gratwein-Straßengler Reithof Modibauer
war zweimal siegreich wie auch Reiterinnen
der Campagnereiteregsellschaft Styria eonige
Platzierungen erreichen konnten. Diese Rei-
terInnen werden wohl auch bei den Ender-
gebnissen der heurigen Dressurtour kräftig
mitmischen.
Im Reitstall Holzer findet heuer die „Nach-
wuchs-Landesmeisterschaft“ von 25.-27.09.
statt. Jugend, Junioren, Junge Reiter und die
Ponyklasse werden dort in sicher spannenden
Wettbewerben ihre SiegerInnen ermitteln.
Und es gibt auch eine „Beginner’s Trophy“
für TurniereinsteigerInnen in der Klasse „Li-
zenzfrei“.
Auch den „Pferde-Youngsters“ ist eine eigene
Trophy gewidmet, sowie es auch heuer wieder
um die „Kleine und die Große Frohnleitner
Dressurtrophy“ gehen wird. Rund 140 Pferde
sind schon „vorangemeldet“ laut Turnieror-
ganisatorin Stefanie Holzer.
Eines der Abschlussturniere der heurigen
A1-Zwerlin-Dressurtour findet wiederum
auf der Anlage des RSZ Graz-Nord von
10.-11.10.2015 statt. Als Rahmenprogramm
findet dort heuer erstmalig eine spezieller
„Flohmarkt“ statt. Nähere Informationen
darüber gibt es beim RSC Graz-Nord (www.
rsc-graz.at).
Nach diesem Oktoberwochenende werden
dann auch sämtliche GewinnerInnen der
A1-Zwerlin-Dressurtour 2015 feststehen
und damit ihre Geld- und Sachpreise entge-
gennehmen dürfen.
Die aktuellen „NEWS“ dazu gibt es – wie
immer – auf
!
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