Jegg-Life-Magazin März 2016 - page 43

Jegg-Life plus 2016
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Sie haben zwar versucht, sich möglichst un-
auffällig in unserem Nahbereich aufzuhalten,
gelungen ist es ihnen aber nicht. Abschütteln
der beiden war übrigens trotz diverser Versu-
che absolut erfolglos… Sowas ist mir weltweit
bisher noch nie passiert. Ein echtes Novum.
Dann der Kanal:
Interessant. Die Tatsache, dass bereits 1534
vom Österreichischen Kaiser Karl V. ein Gut-
achten für einen derartigen Kanal in Auftrag
gegeben worden war, die Landenge zwischen
Karibik und Pazifik zu durchbrechen, war mir
bis dato unbekannt. Zurzeit wird parallel ein
weiterer Kanal ausgehoben. Geplante Eröff-
nung ist 2016. Was ich vom Schiff aus gesehen
habe erinnert ein wenig an den neuen Berliner
Flughafen: Eröffnungsdatum eher unbekannt.
Ab der Kreuzfahrt im Pazifik gab es aber nur
mehr Positives. Das sollen auch einige Fotos
auf dieser Doppelseite eindrucksvoll doku-
mentieren. Was ich Ihnen darüber hinaus noch
unbedingt berichten möchte: einige Details,
Küche und Essensmengen betreffend. Pro Wo-
che wurden und werden auf „unserem“ Schiff
folgende Mengen vertilgt:
Steakfleisch
700 kg
Lachs
300 kg
Hühnerbrust
650 kg
Rahm
1.000 Liter
Schwein
550 kg
Butter
1.100 kg
Thunfisch
150 kg
Zwiebel
950 kg
Eier
40.000 Stück
Speiseeis
1.800 Liter
Kartoffel
3.000 kg
Lamm
3.000 kg
Hendl
800 kg
Übrigens: 11.000 Essen werden täglich von 153
Köchen und etwa 100 Helfern zubereitet!
Abschließend noch einige Infos zum Publi-
kum unserer Kreuzfahrt:
Von 2.000 Passagie-
ren waren 1.300 US Amerikaner bzw. Kanadi-
er, die verbleibenden 700 Passagiere waren auf
etwa 40 Nationen, darunter insgesamt 6 Öster-
reicher verteilt.
Geschätzte 80% davon waren Pensionisten.
Deren (von mir geschätztes) Durchschnittsal-
ter: +/- 70 Jahre. Rollatoren und batteriebetrie-
bene Fahrzeuge waren keine Rarität. Durch die
absolute Barrierefreiheit sind Kreuzfahrtschiffe
dieser Kategorie absolut behindertentauglich.
Sogar eine Dialyse-Station war an Board.
Abschließend sei gesagt, dass Kreuzfahrten
generell sicherlich eine Bereicherung für die
Reisebranche bedeuten. Manko: Keinesfalls
kann man bei der Kürze der Anlegezeiten in
den Häfen und der noch kürzeren Dauer der
Landausflüge Länder und/oder Leute näher
kennenlernen.
Der wohl größte Vorteil bei dieser Art des Rei-
sens ist wohl in der Tatsache zu finden, dass
Gepäckschleppen und der lästige Hotelzim-
merwechsel praktisch gänzlich unterbleiben.
Schiff Ahoi
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