echt_life_1_2017 - page 26

Seite 26 | April 2017 |
echt L i fe
Ryan Brite, ein US Amerikaner in Gratwein-Straßengel.
Herr Brite, sie sind am 1. Dezember 2016, also vor etwas mehr
als vier Monaten als „Einwanderer“ nach Österreich gekom-
men, haben den verpflichtenden Deutsch-Einführungskurs A1
besucht und mit gutem Erfolg bestanden, mittlerweile auch
eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis, eine Lehrstelle und
und und.
Helmuth Schwischay
Austrian
way of life ...
Sie waren ja davor ebenfalls
schon einige Male in unserer
Region, was gefällt Ihnen
hier besonders gut?
Zu allererst halte ich Österreich
für ein sehr schönes Land in ma-
jestätischer geografischer Lage.
Damit meine ich seine Gebirgs-
regionen, die Täler aber auch die
Ebenen. Wenn ich Österreich mit
unterschiedlichen Regionen und
den besten Plätzen entlang der
U.S.-Amerikanischen Westküste
vergleiche, gibt es aber auch sehr
viele Ähnlichkeiten sieht man
von den Küstenwüsten und den
Stränden ab. Die Leute in Öster-
reich empfinde ich sehr offen und
herzlich aber auch sehr familiär.
Mir fällt auch auf, dass recht
schnell ein Gläschen Schnaps auf
den Tisch kommt…
Wenn Sie Speisen und
Getränke in ihrer Heimat
mit denjenigen in unserem
Land vergleichen, was macht
in ihren Augen den
Unterschied?
Ich würde nicht sagen, dass ich
irgendein spezielles Essen in
Österreich oder den Staaten be-
vorzugen könnte. Was mir aber
hier doch sehr fehlt sind die viel-
fältigen Varianten die durch die
multiethnische Bevölkerung in
Kalifornien bedingt sind. Weine,
Bier und andere alkoholhaltige
Getränke sind de facto ident und
trotzdem, obwohl es auch hier
viele Biersorten gibt: Ich ver-
misse mein lokales Bier aus San
Diego…
Was bereitet Ihnen
zumindest derzeit noch große
Schwierigkeiten wenn Sie
Ihre derzeitige Situation mit
Ihrem Leben in Kalifornien
vergleichen?
Woran ich mich in Österreich
noch nicht gewöhnt habe ist die
Isolation vom Meer. Vielleicht ist
es für Sie schwer zu verstehen:
Landschaften ohne Blick auf den
Ozean sind für einen Beach Boy
aus Kalifornien mitunter nur
schwer zu ertragen. Das wirkt
sich sogar auf meine Orientie-
rungsfähigkeit aus. In Kalifor-
nien ist dort Westen, wo du das
Meer siehst. Aber hier?
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Die andere
Wirtschaft
Die Projektgruppe „Gemein-
wohl“ lädt am 7. April um
19 Uhr in der MZHGratwein.
Geboten wird ein Vortrag von
Christian Felber, Attac-Mitbe-
gründer, Erfinder der Gemein-
wohlökonomie und Schrecken
der klassischen Wirtschafts-
lehre. Eintritt frei.
Christian Felber
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