Jegg - L i fe p l us
| Juni 2016 | Seite 24
Nördlich von Graz
beginnt die
Welt der Hügel und Berge, ideal
für alle, die sich gerne abstram-
peln. Die Ausblicke reichen über
Graz bis zum Flughafen auf der
einen Seite, weit über die Glein-
alm hinaus auf der anderen Seite.
Dazwischen locken Almhütten
und gemütliche Gasthäuser, aber
auch Sehens- und Besuchenswer-
tes vom Sensenwerk in Deutsch-
feistritz bis zur Ruine Gösting
in Graz. Ganzkörpererfrischung
versprechen abschließend etwa
das Naturbad Weihermühle in
Gratwein oder der Tiebersee in
Röthelstein, wenn man einmal
weiter in den Norden radelt.
Wer nördlich von Graz wohnt,
braucht sich eigentlich nur aufs
Rad zu setzen und los zu starten.
Grazer können entweder ein paar
Kilometer Murradweg zum Auf-
wärmen nehmen oder das Rad
Region OberGraz:
Rauf auf das Rad!
Die Natur mit dem Bike zu
erkunden wird immer beliebter.
Wegen der Kondition, den Aus-
und Einblicken und natürlich
auch wegen der wohlverdienten
Jause danach.
mit der S-Bahn erst zum Bahn-
hof Gratwein/Gratkorn oder
Deutschfeistritz/Peggau mitneh-
men.
Direkt von Graz
kann man etwa
über die Ruine Gösting nach
Plankenwarth und weiter über
Gratwein-Straßengel wieder zu-
rück nach Graz radeln. Tipps
zum Auftanken sind hier der Kir-
chenwirt am Straßengler Kirch-
berg, an dessen Fuße das Café
Marianne und die Café-Bar Gol-
den Eyes, die dem Namen zum
Trotz auch köstliche Brettljausen
serviert. Direkt am Murradweg
gleich neben den Tennisplätzen
des TC Judendorf lädt die Straß-
engler Stub’n zur Rast ein.
Ab Gratwein
geht es mit der
anspruchsvollen
Nord-West-
Tour nordwärts bis nach Tyrnau
und Mixnitz, über Rein und den
Ob sportlich oder gemütlich:
Im Norden von Graz
ist alles möglich!
Pleschkogel zur Mühlbacherhüt-
te oder mit einer Kurztour auf
den Gsollerkogel. Eine Prüfung
für Trialfans ist die Strecke über
den Pfaffenkogel nach Kleinstü-
bing. Die Mühlbacherhütte ist
am Wochenende bewirtschaftet,
wochentags gibt es einen Schutz-
raum, in dem man sich mit Ge-
tränken versorgen kann. Tipps in
der Gegend: die Stiftstaverne ne-
ben dem Stift Rein mit schönem
Gastgarten, die Backhendl beim
Schusterbauer in Hörgas und die
Waldschenke Bäckerseppl, eben-
falls in Hörgas.
Ab Deutschfeistritz
lockt die
3-Pässe-Tour in den Ausläufern
der Gleinalm (Silberberg, Tho-
maskreuz und Schenkenberg).
Mit der Jausenstation Hiedner,
der Almhütte Plotscherbauer
und dem Gasthaus Eberwirt ist
hier auch für die Jause zwischen-
von Andreas Braunendal
Fotos: Tourismusverband OberGraz, Lunghammer
