Jegg-Life-Magazin Juni 2016 - page 34

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| Juni 2016 | Seite 34 |
Sonderteil Feldkirchen
Grazer „Fly-Society“
und ihr Thalerhof
900 Beschäftigte am
viertgrößten Flughafen
Graz ist Nummer zwei unter Ös-
terreichs
Landeshauptstädten.
Graz-Thalerhof der viertgrößte
Airport der Alpenrepublik. Sei-
ne Größe allerdings hat er in der
einmaligen Zielaffinität seiner
Gäste: Touristen, die das Land
Steiermark wertschätzen, Ge-
schäftsleute, die weltweite Direkt-
Abflieger, Vielflieger, Überflieger –
Graz-Thalerhof ist für sie ein
Hot-Spot. „Glück ab, gut Land“,
wie die Fallschirmspringer an der
Ostseite der Piste sagen, ist für eine
Millionen Gäste pro Jahr die viel
gelobte Flugangst-Rhetorik
.
anbindungen zu nützen wissen.
Und davon werden immer mehr.
Sagen die Touristiker. Der „Chef
der Mission“, Flughafendirektor
Gerhard Widmann, nimmt die-
se These gerne auf, unterstreicht
sie, verweist aber im Gleichklang
mit Feldkirchen-Bürgermeister
Gosch auf das Gesamtpaket
„seines“ Flughafens. Mit 55 im
Airport-Bereich
angesiedelten
Firmen mit insgesamt 900 Be-
schäftigten ist der kleine Bundes-
länder-„Landeplatz“ ein großer
Player. Wirtschaftlich.
Die Römer waren's
Und, obwohl Graz keine Lini-
enanbindung, sondern nur punk-
tuelle Charterflüge einzelner Rei-
severanstalter nach Italien hat:
Die Römer waren's, die sich einst
von Erich Cagran
auf diesem Gelände niedergelas-
sen hatten. Genauer: die Kelten,
die hier Dörfer errichteten, die
heute archäologisch „umkämpft“
sind. Denn: hier war ein flaches
Land, gut gelegen im Schatten
der nahen Berge. Genau diese
Süd-Ost-Öffnung des Grazer Be-
ckens war es, die Flugpionieren
schon 1914 hier einen Flugplatz
mit Graspiste errichten ließen.
Fotos: Flughafen Graz (1)
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