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echt L i fe
| April 2017 | Seite 37
Chefkoch Bastian Paldauf steht höchstper-
sönlich im Speisesaal, um das Mittagessen auf
die Teller zu bringen. Nicht anders als im Re-
staurant will er schließlich wissen, ob es den
Leuten schmeckt. Durchaus eine Besonder-
heit, beziehen die meisten Heime die Mahl-
zeiten doch von externen Großküchen. In der
Senecura orientiert sich der variantenreiche
Speiseplan am Jahreslauf und bietet täglich
zwei Hauptspeisen zur Wahl, Suppe und Des-
sert. Sollte einmal für einen Bewohner wirk-
lich nichts dabei sein, kann man noch immer
Klassiker wie Wienerschnitzel oder Fischfilet
bestellen. Anregungen aus der Gästeschar
werden gerne aufgenommen und auch beim
Kochen sind die Bewohner des Heims immer
wieder dabei. Das vormittägliche Gemüse-
putzen und -schneiden ist sinnvolle Beschäf-
tigung und ergotherapeutische Übung in ei-
nem.
Wichtig ist dem Küchenteam, dass hochwer-
tige regionale Produkte verarbeitet werden.
So kommen Brot und Gebäck von der Sem-
riacher Bäckerei Pfleger, die Biomilch aus
Söding, das Fleisch von
Karnerta, Obst und Ge-
müse so weit möglich
aus der Steiermark, Jo-
ghurt wird sogar selbst
gemacht.
Drei Hochbeete im Gar-
ten sorgen für die haus-
eigenen Kräuter und ab
und zu für eine kleine
Gemüseernte. Die Beete
werden von den Bewoh-
nern und der Kräuter-
pädagogin
Waltraud
Bleimuth betreut. Da
werden schon mal ge-
meinsam
Duftkissen,
Kräutersalze oder Rin-
gelblume hergestellt. Da
ist dann auch ein Teil
der
Gesundheitsvor-
sorge im Heim hausge-
macht.
Liebevolle Pflege geht
durch den Magen
Das Pflegeheim Senecura in Gratkorn setzt auf hochwertige, regionale Küche. „Gutes Essen ist
eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass sich die Leute bei uns wirklich wohlfühlen“,
betont Pflegedienstleiterin Evelyn Schantl.
Chefkoch Bastian Paldauf und sein Team
setzen auf regionale Produkte
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