JEGG-Life plus 2015
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Automatisch und kostenlos?
Aufregung dadurch
in den Büros der Reformpartner.
Nach ein paar Tage dauernder Schrecksekun-
den aufatmen: Das Finanzministerium für Fi-
nanzen bedankt sich am 19.12.2014 sogar für
die gute Zusammenarbeit, so beide LH-Büros
unisono. Und sowohl
Mag. Karin Boandl-
Haunold
(Büro Voves), wie auch Schützen-
höfer-Pressesprecher Michael Freitag weisen
auf das genannte Schreiben hin, wo im Punkt
6 Adressregister zu lesen steht,
„… dass die
Daten des Melde- und Adressregisters au-
tomatisch geändert werden, sodass seitens
der BürgerInnen/Unternehmen/Gemein-
den kein weiterer Meldungsbedarf besteht“
.
Nachsatz am Briefende: „Bis 07.01.2015
bleibt die alte Gemeindenummer gültig; ab
08.01.2015 ist die neue Gemeindenummer
gespeichert.“ Nun aber schreiben wir bereits
Mitte März und die GU-Finanz weiß von nix?
Also, was jetzt?
Gratwein-Straßengel Regierungskommissar
Harald Mulle tönt gleich wie Boandl-Hau-
nold, ergänzt aber: „Falls es aber Probleme
geben soll, wie hier aufgezeigt, dann muss das
Land eine Lösung mit der Finanz nachholen.
Denn es soll auch in diesem Fall so sein, wie
versprochen“. Namens der Interessensvertre-
tung der Unternehmer sagt WKO-Direktor
Karl-Heinz Dernoscheg: „Wir prüfen das um-
gehend “.
Wirtschaftstreuhänder Bernhard Pucher
(SBT-Steuerberatung) steht über den Dingen
und beurteilt die Sachlage generell:„Behörden
denken bei Veränderungen oft nicht über den
„Tellerrand“ hinaus und bürden den Bürgern
und Betrieben Verwaltungskosten auf, welche
dem Wirtschaftsstandort Österreich schaden
und letztendlich Arbeitsplätze kosten.“
Die Patt-Stellung an Aussagen
ist somit manifest.
Und die Frage, ob vielleicht der Brief des Fi-
nanzministeriums von Wien zum Finanzamt
GU irgendwo zwischen den Bahnhöfen Grat-
wein und Judendorf-Straßengel auf der Stre-
cke geblieben ist, bleibt offen.
Da fällt einem unweigerlich der alte
Song von Joesi Prokopetz ein:
I steh in der Költ´n und wort
auf a Taxi – ober es kummt net …
WKO-Direktor
Karl-Heinz Dernoscheg:
„Wir prüfen das – die
Kollegen arbeiten schon daran“
Harald Mulle: „Falls es ein Problem
ist, muss das Land eine Lösung mit der
Finanz nachholen“.
Steuerberater Bernhard Pucher:
„Behörden denken bei Änderungen nicht
über den Tellerrand“
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