Jegg-Life-Magazin November 2015 - page 50

JEGG-Life plus 2015
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Tier-Gesundheit
Erbrechen ist ein sehr häufiges Symptom bei Hund und Katze und stellt einen Schutz-
mechanismus zur Verhinderung von Schäden für die Gesundheit dar. Anlass ist meis-
tens Fressen von zu vielem oder verdorbenen Futters. Gelegentliches Erbrechen ist
auch bei gesunden Tieren zu sehen, und bei sonstiger guter Verfassung unbedenklich.
In freier Natur würgen
Wölfinnen und Wild-
hunde vor ihren Wel-
pen vorverdautes Fut-
ter aus, um sie damit
zu ernähren. Allerdings
kann Erbrechen auch ein erstes Anzeichen
für verschiedene Erkrankungen des Magen-
Darmtraktes oder auch anderer Organsyste-
me (Nieren, Leber, Bauchspeicheldrüse)
sein. Neben (derzeit aktuell durch
Schneefressen hervorgerufene)
Mandelentzündungen und Ma-
gen- (Gastritis) oder Darm-
entzündungen bis zu verschie-
denen
Infektionskrankheiten
(Staupe, Parvavirose) können
Ursachen für häufiges – krank-
haftes Erbrechen sein. Aber
auch die so gefährliche Ma-
gendrehung bei größeren
Hunderassen und ver-
schluckte Fremdkör-
per (Kastanien, Bälle und Knochen) kom-
men als Auslöser in Betracht. Auch sollte der
Aspekt einer Vergiftung nicht außer Acht
gelassen werden. Stark verwurmte Junghun-
de erbrechen oftmals Bündel von Magen-
Darmwürmern. Massives und unstillbares
Erbrechen ist immer Anlass für sofortigen
Tierarztbesuch. Leichtes Erbrechen lässt sich
meist nach 24 stündigen Futterentzug behe-
ben. Danach wird mehrmals täglich mit
kleinen Portionen von z.B gekoch-
tem Reis, Haferschleim oder fettar-
men Hüttenkäse das Tier angefüt-
tert. Bei Erbrechen darf niemals
vergessen werden, dem Tier
oftmals lauwarmes, even-
tuell leicht gesal-
zenes Wasser
anzubieten.
Tierarztpraxis DAMM
Mag. Johanna &Mag. Heinrich Damm
Mag. Elsa Pescollderungg
Weingartenweg 2a, 8130 Frohnleiten
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Tier-Ecke
PR
Der Begriff „BARF“ steht für „biolo-
gisch, artgerechte Rohfütterung“. Bei
dieser Ernährungsart dient der Vor-
fahre des Hundes, der Wolf, als Vorbild
für die Nahrungsaufnahme. Der Hun-
dehalter ahmt das Beutetier des Wolfes
nach und schafft damit den Grundstein für
ein gesundes und vitales Hundeleben.
„BARFEN“ macht Hunde weder aggressiv,
noch führt es – wenn man es richtig macht –
zu Mangelerscheinungen. Das sind Ammen-
märchen und entsprechen in keinerlei Hin-
sicht der Wahrheit. Rohes Fleisch ist auch
nicht gefährlich für Hund und Katze. Hunde
sind sogar Aasfresser, das heißt, ihr Verdau-
ungssystem ist bestens für den Verzehr von
rohem Fleisch
a u s g e s t a t -
tet. Auch am
Gebiss
eines
Hundes oder
einer
Katze
kann man sehr
gut erkennen,
BARF: Gesunde Rohkost
für Hund und Katze
Eine gesunde Ernährung spielt nicht nur beim Menschen eine große Rolle, sondern
auch bei Hund und Katze. Aus diesem Grund verzichten immer mehr Haustierbesitzer
auf Fertigfutter und werden zu sogenannten „BARFERN“. Sie füttern ihr Tier so wie es
die Natur vorgibt –mit rohemFleisch, Knochen, Knorpel, Innereien, Obst undGemüse.
das Fleisch eigentlich
die
Hauptmahlzeit
darstellen sollte.
Eine
Veränderung
des
Hundes durch den
Verzehr von Roh-
fleisch findet aber doch statt.
„Gebarfte“ Hunde sind meist kräftiger, agiler,
gesünder, riechen besser und haben außer-
dem ein schöneres Fell als Hunde, die durch
Fertigfutter ernährt werden. Das gilt übrigens
auch für Katzen.
BARFEN wird immer beliebter
BARFEN ist keine Wissenschaft und, wenn
man sich an ein paar Regeln hält, eigentlich
ganz einfach. Besonders gut geeignet ist die
Rohfütterung bei Hunden und Katzen, die
mit Allergien zu kämpfen haben. Der Tier-
besitzer weiß nämlich ganz genau was in
den Futternapf kommt, da er das Fressen
selbst zubereitet. „BARFEN“ hat sich mitt-
lerweile zu einem richtigen Trend entwi-
ckelt und ist den meisten Hundebesitzern
bereits ein Begriff.
Sehr aufwendig ist diese Fütterungsmetho-
de eigentlich nicht, besonders dann, wenn
man einen BARF-Shop in seiner Nähe hat.
Die Firma „FOGGIS“ aus Unterpremstätten
ist ein solcher BARF-Shop. Der ehemalige
Fleischzerlegebetrieb hat sich ganz dem The-
ma „BARF“ verschrieben und bieten eine
breite Produktpalette an, die jedes Hunde-
bzw. Katzenherz höherschlagen lässt. Vom
klassischen Schweine-Ohr bis zum ausgefal-
lenen Kuheuter-Schnitzel ist alles dabei.
Der BARF-Shop ähnelt einer ganz norma-
len Fleischerei, nur das man dort lediglich
Fleisch für seine Vierbeiner bekommt.
Wer glaubt, das „BARFEN“ kompliziert ist,
kann sich bei „FOGGIS“ auch kostenlos be-
raten lassen. Zur Verkostung vor Ort kann
der Hundehalter seinen treuen Gefährten
auch gerne mitnehmen. Man kann sich da-
von überzeugen, dass „BARFEN“ nicht nur
gesund ist, sondern auch schmeckt und das
ist ja schließlich das Wichtigste!
FOGGIS | Fa. Foggenberger
8141 Unterpremstätten, Am Damm 9
Tel. 03136 /52 5 73 Mail:
Facebook/Foggis Hundeleckerli
Gesundheitstipps zur
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