Jegg-Life-Magazin November 2015 - page 47

JEGG-Life plus 2015
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Wohnen im Paradies
Eine tierische Bilanz: Um diese Jahreszeit neigen wir von der Gattung Homo sapiens gerne
dazu, Bilanz zu ziehen. Das alles bleibt unseren tierischen Stammgästen und Besuchern
erspart, trotzdem vermitteln sie uns zumeist einen zufriedeneren Eindruck als mancher
unserer Zeitgenossen.
Vielen meiner Freunde ist bei einem Besuch
schon der Ausdruck „Paradies“ über die Lip-
pen gekommen, meine tierischen Besucher
haben sich diesbezüglich zwar noch nicht
geäußert, an ihrer häufigen Frequenz rund
um unser Biotop lässt es sich aber ablesen,
dass sie offensichtlich ebenfalls Gefallen da-
ran finden. Wer ans Paradies denkt, dem fällt
da sicher auch gleich die Schlange ein. In un-
serem speziellen Fall waren es heuer und da
sind wir bereits bei der angedeuteten Bilanz,
sechs recht lebhafte Ringelnattern (gleich-
zeitig…). Wann immer sie Gäste am und im
Teich waren, war der bekannte Schirninger
Wildtierbiologe Mag. Richard Kunz häufi-
ger Beobachter, die Schwimmfreude meiner
Gattin hingegen vorsichtig ausgedrückt leicht
gedämpft. Der Storch war besonders von ihr
gern gesehener Gast…
Amphibien wie Kamm- und Teichmolche,
Libellen, Bussard, Feuersalamander, Wiede-
hopf, Eisvogel, Laubfrösche, Kröten, Gelb-
bauchunken, Fledermaus, Rehe und viele
andere ließen uns vergessen, weniger als
15 Kilometer Luftlinie vom Grazer Haupt-
platz entfernt zu sein.
Eine tierische Bilanz
Helmuth Schwischay
Fotos: Helmuth Schwischay, Richard Kunz
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