Jegg-Life-Magazin November 2015 - page 43

JEGG-Life plus 2015
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Die Met – spannendes Lichtspiel von außen …
Die Met – ein Musikbarometer
Die „Met“ selbst ist von außen betrachtet
ein für New Yorker Verhältnisse Bauwerks-
Winzling aus dem Jahr 1966. Als Nachfolger
der alten Met, die 1883 übrigens mit der Oper
Faust eröffnet wurde. Beeindruckend hinge-
gen sind die durch die lichten Großfenster
weithin sichtbaren Gemälde von Marc Cha-
gall. Die wahre Größe der Met offenbart sich
am Vorplatz. In Manhattan, wo Grund die
teuerste Mangelware ist, lässt sich der Blick
ausbreiten, wie sonst nur amwenige hunderte
Meter entfernten Central-Park. Der prächtige
Springbrunnen davor verbindet den großen
Vorplatz mit den beiden Seitengebäuden des
Lincoln Centers, wo weitere acht Kulturein-
richtungen etabliert sind.
Die „Met“. Ein Muss für Musikfreunde, der
von Opern soundso. Besonders bei Opern-
freunden mit einem Herz für altmodische
Inszenierungen. Dort sehen die Werke noch
so aus wie vermutlich vor hundert Jahren…
Wie am Beispiel der Silvestergala 2010 von
„La fanciulla del West“ von Giacomo Pucci-
ni – neuinszeniert genau 100 Jahre nach der
Erstaufführung des für den aus Lucca stam-
menden Puccini ungewöhnlichen Stückes
mit schwermütiger Goldgräber-Romantik
des Wilden Westens.
Les Pêcheurs de Perles
Apropos Premieren: zu sehen zumeist als
„Special Event“ zu Silvester. Anna Netreb-
ko ist hier gelegentlich zugegen, auch Otto
Schenk inszenierte schon des öfteren. Nicht
jedoch zur kommenden Silvesternacht. Dies-
mal lässt der weltbekannte Musikdirektor
James Levine (72) als „New Year’s Eve Gala“
die Oper „Les Pêcheurs de Perles“ von George
Bizet aufführen. Aber nicht nur das: die Oper
selbst beginnt um 19 Uhr und dauert rund
2 ½ Stunden. Danach gibt Levine, der zwi-
schen 1975 und 1993 Gastspiele bei den Salz-
burger Festspielen gab, eine „Dinner Dance
post performance“ mit Dresscode „Black Tie“.
Heißt: antanzen im „Großen Schwarzen“.
Feudal, aber erschwinglich
Klingt ziemlich elitär. Der Blick auf die Preis-
liste lässt aber Panik vermissen. In der Kate-
gorie „Family Circle“, ganz oben am „Juche“,
ist man von 42 bis 57 Dollar dabei. Doch
gerade wegen dieser Perspektive und ob der
Akustik nennen die New Yorker Opernfreaks
diese Reihen selbst als „die besten Plätze im
Haus“. Klar, die teureren Kategorien sind
schon von den Bezeichnungen „typisiert“ für
ihre Besucher-Clientel: „Grand Trier“ von
150 bis 385 Dollar, „Dress Circle“ von 155 bis
240 Dollar und für den Bereich „Orchestra“,
der mit 1.500 Sitzen größte, zahlt man 175 bis
385 Dollar. Als Zutat: A Glass of Champagne
an der Bar für 6,50 Dollar.
Nach so einer Silvester-Gala ist jedenfalls
noch genügend Zeit, um den Jahreswechsel
am nicht allzu fernen Times Square zu feiern.
International wie sonst nirgendwo. Mit Men-
schen aus aller Welt. So (haut-)nah, dass man
im Gedränge gar nicht umfallen kann, egal,
wie viel man intus hat…
Foyer, Dinner, Festtags-Luster – Silvester à la Met
… drinnen das Opern-Premieren-Feuerwerk
Gesundheit
Bewegung
als Medikament – Bewegung im Alltag:
Durch die Hitze des Sommers wurde unser
Bewegungsdrang sicher eingeschränkt. An
manchen Tagen war es nur schwer möglich
körperliche Aktivitäten durchzuführen.
Aber jetzt im Herbst ist es
nun an der Zeit wieder an
mehr Bewegung zu den-
ken, bzw. Bewegung zu
leben.
Wer in Bewegung
bleibt, lebt länger und
gesünder.
Körperliche
Aktivität wirkt wie pure
Medizin auf unseren ge-
samten Körper und ist oft
wirksamer als jedes Medikament! Um unsere
Aktivität im Alltag zu messen ist es modern
Schrittzähler zu verwenden. Diese sind ent-
weder als relativ teure Aktivitätstracker zu
kaufen, oder sind für die meisten Smartpho-
nes als App herunterzuladen, aber auch ein-
fache, günstige Schrittzähler eignen sich zur
Aufzeichnung.
Körperliche Aktivität, die mit Schrittzählern
gemessen wird, kann eingeteilt werden in:
• Unter 5.000 Schritte/Tag werden als
bewegungsarmer Lebensstil eingestuft.
• 5.000 bis 7.500 Schritte sind typisch für
tägliche Aktivitäten ohne Sport und werden
als wenig aktiver Lebensstil eingestuft
• 7.500 bis 10.000 Schritte /Tag beinhalten
meist sportliche Aktivität oder längere
Gehstrecken. Diese Aktivität wird als
einigermaßen aktiv eingestuft.
• 10.000 Schritte/Tag und mehr kennzeichnen
den Bereich, den man als aktiven Lebensstil
bezeichnen kann.
• Personen, die mehr als 12.500 Schritte/Tag
zurücklegen, sind als hoch aktiv einzustufen.
Aber nicht nur die Anzahl der Schritte ist
entscheidend, es kommt auch auf die
Intensität der Bewegung an.
Also starten Sie mit kleinen Schritten; Nehmen
Sie sich zum Beispiel vor, jeden Tag 500 Schrit-
te mehr zu gehen als am Vortag. Viel Spaß!
Institut für Herz und
Gefäßerkrankungen
Ärztliche Leitung Dr. Martin Lischnig
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Vertragsinstitut mit allen Kassen
Terminvereinbarung
Montag bis Donnerstag
von 8:00 bis 13:00 Uhr möglich!
Untersuchungen:
• Ultraschall des Herzens
• Ultraschall der Hals- und Beingefäße
• Belastungs-EKG
• 24-Stunden-Blutdruckmessung
• 24-Stunden-EKG
Annenstraße 17/II, 8020 Graz
Telefon: 0316/711851
1...,33,34,35,36,37,38,39,40,41,42 44,45,46,47,48,49,50,51,52,53,...60
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