Jegg-Life-Magazin Juni 2016 - page 49

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| Juni 2016 | Seite 49
4-Stern Superior
ist das aber mindestens
Ja, schwärmen ist erlaubt. Wer
hier sagt, dies sei Mittelmaß, ist
blind, geschmacklos oder pa-
ranoid. Die Zimmer sind keine
normalen; es sind Mini-Suiten.
Vier Sterne Superior – ab 110
Euro die Nacht. Hierzulande
kaum zu kriegen. Das Restaurant
– niveaugleich, auch preislich.
Dazu der Wein aus Al Bano's
eigenen Kellern: nix für unguat
– geschmacklich mindestens auf
Augenhöhe mit meinen gelieb-
ten Südsteirern … Davon keltert
er mit rund 80 Mitarbeitern aus
der Region 700.000 Flaschen pro
Jahr. Selbst in der hauseigenen
Enoteca allerdings nicht unter 16
Euro pro Bottiglia zu haben.
Der Wein – eine ganz spezielle
Liebe des Sängers. Die Weingär-
ten sind genauso aufgeräumt,
wie die Olivenhaine. Nicht nur
daraus ergibt sich der doch stol-
ze Preis. Dazu muss man wissen:
Hier im Landesinneren muss das
Wasser per Pumpsystem kilome-
terweit hergeholt werden. Selbst
Meerwasser wird per Umwandler
nutzbar gemacht.
Perlentauchen
mit Meerblick
Wasser wird aber nicht zu Wein
gemacht, es dient nur zum Bereg-
nen der Reben. Vielmehr füllt es
einen Swimming-Pool im Resort,
der mehr als sehenswert ist. Und
fast kitschig glasklar. Das Pool-
Kaffee ist aus hellerem Stein, als
die Wohnblocks. In einem Stil,
der irgendwie an Marokko oder
Mauretanien erinnert. Dazu wie
aus tausend und einer Nacht: der
Whirlpool. Erhaben auf einem
mit Palmen umrankten Hügel, ei-
nige Meter über dem Swimming-
Pool. Ein Gefühl, wie Perlentau-
chen mit Meerblick.
Al Bano selbst ist nur selten im
Resort anzutreffen. Sein privates
Refugium ist abgeschirmt dahin-
ter, aber von der Kinder-Was-
serwelt gut sichtbar. Über seine
Wasser-Wohlfühl-Oase sagt er:
„Das ist mein Italien – das Was-
ser, die Sonne, die Melancholie.
Wohl auch zur Freude für alle
meine Gäste… mia canzone blu,
mein blaues Lied“. Al Bano lebt
diese Philosophie wie kein ande-
rer, seine Mitarbeiter ebenso. Das
spürt man als Gast. Unaufdring-
lich. Ohne aber zu bemerken,
dass man in einem der edelsten
Häuser dieser südlichsten Region
Apuliens „residiert“.
Du, nur du
Apropos Mitarbeiter. Kellermeis-
ter Eugenio schwärmt in höchs-
ten Tönen, wie der Chef selbst nur
bei klassischen Konzertabend,
etwa in der ausverkauften Arena
von Verona, zu singen vermag:
„So einen sozialen Chef gibt es in
der ganzen Region kein zweites
Mal“. In der Tat: In seinem Resort
hat Al Bano seit Jahren schon ei-
nen Kindergarten eingerichtet.
Gratis – für rund 120 Kinder der
bedürftigsten Familien aus den
Nachbardörfern. Samt Vollver-
pflegung und Shuttlebus in der
Früh und am Abend. Auch den
finanzschwachen Basketballclub
von Brindisi unterstützt er. „Da-
mit auch Kinder mittelloser El-
tern Sport betreiben können“.
Das adelt ihn, das weiß die gan-
ze Region – und verehrt ihn
dem- entsprechend. Das lindert
sein Leid um den Verlust sei-
ner Tochter – zeitweise. Seine
Augen glänzen aber erst und
immer wieder beim Singen
seiner Lieder. Tu, soltanto, tu,
con quello squardo che tu sola
hai – Du, nur du, mit diesem
Blick, den nur du hast … Ciao,
Al Bano, è a presto. Bis bald …
Traumhafte Gartenanlage mit kastellartigen Wohnblöcken (rechts)
Swimming-Pool mit Whirlpool am Palmenhügel
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